Auch Kapitän Sebastian Kehl fand die Leistung der Mannschaft in St. Petersburg "sehr gut". Er sah den Schlüssel zum Erfolg besonders im guten Pressing, durch das man "Bälle und Räume" erobert habe.

Wie hast Du das Spiel gesehen?
Es war ganz wichtig, dass wir in den ersten fünf Minuten gleich zwei Tore geschossen haben. Damit haben wir das Spiel schon zu Beginn in die richtige Richtung gelenkt. Der Gegner war dadurch sehr verunsichert, und wir konnten unser Spiel durchziehen.

Was war der Schlüssel zum Erfolg?
Wir haben durch unser Pressing die Bälle und Räume erobert, viele Chancen kreiert und am Ende auch die Tore geschossen.

Habt Ihr mit einer Reaktion von St. Petersburg nach der Pause gerechnet?
Uns war klar, dass Zenit in der zweiten Halbzeit noch mal kommen musste. Sie wollten das Spiel sicherlich nicht wegschenken. Die beiden Gegentore waren aber sehr kurios und sie sind beide sehr unglücklich zustande gekommen. Eigentlich sind sie zu verhindern.

Aber auch Eure Reaktion auf die Gegentore war klasse...
Ja, wir haben trotzdem nichts anbrennen lassen. Wir haben unsere Chancen genutzt und konnten so immer noch einen drauf setzen.  Der Schwung, den St. Petersburg durch die eigenen Tore bekommen hat, war dann sofort wieder raus. Unsere Tore haben wir alle zum perfekten Zeitpunkt erzielt, so können wir sehr zufrieden sein. Das war ein sehr gutes Spiel von uns.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich