Borussias armenischer Neuzugang Henrikh Mkhitaryan stellte sich nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg den Fragen der wartenden Journalisten. Er meinte zwar, dass man das Spiel gegen Arsenal "noch ein bisschen in den Knochen" gemerkt habe, trotzdem sah er dies nicht als Ausrede: "Wir haben unnötige Fehler gemacht, so ist Wolfsburg ins Spiel gekommen."

Ihr habt das Spiel eigentlich gut in der Hand gehabt, hättet auch das 2:0 erzielen können. Am Ende verliert Ihr mit 1:2. Woran hat es gelegen?
In der Tat haben wir in der zweiten Halbzeit gut angefangen, dann bekommen wir überraschend den Ausgleich und geraten dann sogar in Rückstand. Das ist sehr schade, denn nach dem Spiel gegen Arsenal hatten wir uns viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen.

Hat Euch das Spiel gegen Arsenal noch in den Knochen gesteckt?
Sicherlich hat man das schwere Spiel von Mittwoch noch ein bisschen in den Knochen gemerkt, hier und da hat es bei uns heute auch an der Konzentration gehapert.

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Mkhitaryan im Kopfballduell mit Luiz Gustavo. [Foto: Simoes]

Wo hast Du diese Konzentrationsschwächen konkret gesehen?
Wir haben ein paar einfache und unnötige Fehler gemacht, die Wolfsburg ins Spiel gebracht haben. Wenn wir mit 1:0 in Führung liegen, dürfen wir uns das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen lassen.

Am Ende des Spiels gibt es gleich zwei strittige Szenen: Robert Lewandowski kommt im Strafraum zwei Mal zu Fall. Wie hast Du diese Situationen erlebt?
Das ist nicht meine Aufgabe, diese Situationen zu bewerten. Es waren zwei strittige Szenen, aber ich denke, dass man einen Elfmeter auf jeden Fall pfeifen kann.

Wie heißt die Devise nach dieser Niederlage?
Trotzdem muss es weiter gehen, auch wenn wir ein bisschen Boden auf die Bayern verloren haben. Es gibt bestimmt noch Möglichkeiten, diese Punkte wieder aufzuholen.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich