Gegen den VfL Wolfsburg hat der BVB immer gern gespielt. Und die Zuschauer dürfen sich vermutlich auf viele Tore freuen. Im Schnitt fielen über drei Treffer pro Partie, wenn beide Teams aufeinandertrafen. Wir fassen die wichtigsten Informationen zum Heimspiel am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) wie gewohnt kompakt zusammen.

Ausgangslage: Borussia Dortmund hat seit der Niederlage im DFB-Pokal-Finale 2015 keins der folgenden sieben Bundesliga-Spiele gegen den VfL Wolfsburg verloren. Es gab in dieser Zeit sechs BVB-Siege und ein Remis. Die Mannschaft von Bruno Labbadia verlor in der laufenden Bundesligasaison nur eine der vergangenen sieben Partien und tritt als Tabellensiebter im Signal Iduna Park an.

Heim/Auswärts: Der BVB gewann sieben der vergangenen acht Heimspiele und ist seit Mai 2018 vor eigenem Publikum ungeschlagen. 35 Punkte aus den bisherigen 13 Heimspielen sind bereits jetzt vier Zähler mehr als in der kompletten Vorsaison (31 Punkte aus 17 Begegnungen). Wolfsburg verlor nur eins der zurückliegenden vier Auswärtsspiele (0:6 in München) und fuhr bereits sieben Auswärtssiege ein.

Personalien: Der BVB muss auf die verletzten Pulisic und Philipp verzichten, zudem ist Piszczek noch nicht wieder einsatzbereit. Wolfsburg reist nach Angaben des kicker ohne Camacho an. Ginczek ist noch nicht wieder spielfähig.

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Bilanz: Sechs Siege, ein Remis bei 19:3 Toren – so lautet die Bilanz aus den zurückliegenden sieben Duellen mit dem VfL. In der vergangenen vier Begegnungen blieb der BVB sogar komplett ohne Gegentreffer. In seiner Bundesliga-Geschichte kassierte der VfL Wolfsburg einzig gegen Bayern München mehr Niederlagen (34) und Gegentore (109) als gegen Borussia Dortmund (24 bzw. 88) und verspielte gegen keinen anderen Klub häufiger eine eigene 1:0-Führung. Borussia hat in den zurückliegenden 18 Bundesliga-Spielen gegen Wolfsburg immer ins gegnerische Tor getroffen, dabei insgesamt 47 Treffer erzielt und nur eins der vergangenen zehn Heimspiele verloren.

Statistik: Borussia Dortmund siegte in drei der jüngsten vier Ligaspiele und verlor nur eine der zurückliegenden zehn Begegnungen. Wolfsburg spielte bereits achtmal „zu null“. Kein Spieler der Niedersachsen wurde in der laufenden Spielzeit des Feldes verwiesen.

Höchster Heimsieg: Schon vier Mal besiegte der BVB den VfL zuhause mit vier Treffern Differenz, zuletzt am 30. April 2016 mit 5:1. Nach Toren von Kagawa (7.), Ramos (9.), Reus (59.) und zwei Mal Aubameyang binnen 60 Sekunden (77./78.) stand es 5:0, ehe Schürrle (86.) den Ehrentreffer für Wolfsburg markierte.

Zuschauer: Der SIGNAL IDUNA PARK ist mit 81.365 Besuchern ausverkauft. Die 2.800 Gästefans sind in der Nord-Ost-Ecke (55/56 + 58/59) unterbracht.

Schiedsrichter: Markus Schmidt leitet zum 13. Mal ein Spiel mit BVB-Beteiligung. Unter der Leitung des Stuttgarter Unparteiischen gab es bislang neun Siege, zwei Remis und eine Niederlage.
Zusammengestellt von Boris Rupert