Stiftung
Fußball macht Schule
In Dortmund rollt der Ball für Kinder der Anne-Frank-Gesamtschule. In Kooperation mit dem Initiativkreis Ruhr sowie Litcam ermöglicht Borussia Dortmund 24 Jungen und Mädchen die Teilnahme an einem außergewöhnlichen Bildungsprojekt. Botschafter ist BVB-U16-Spieler Gabriel Kyeremateng.
Hinter dem Projekt steckt eine Fördermaßnahme für Kinder. 24 Schulkinder nehmen zweimal wöchentlich an einem speziell ausgerichteten Förderunterricht teil. Zudem bilden sie zwei Fußballmannschaften, die BVB-Jugendtrainer Christian Diercks trainiert und betreut. Fußballpate des Projektes ist der BVB-U16-Stürmer und Junioren-Nationalspieler Gabriel Kyeremateng.
Fußballbegeisterung soll zum Lernen motivieren
Das Ziel des Projekts: Kinder aus sozial benachteiligten Familien zum Lernen motivieren und gleichzeitig auch kulturelle Grenzen überwinden. Den Antrieb bildet dazu die Begeisterung der Kinder für den Fußball und insbesondere Borussia Dortmund. Sie verbessern spielerisch ihre Fähigkeiten und können sich dadurch aktiver am Unterricht beteiligen. „Ziel ist es, langfristig die Deutschkenntnisse der Schüler zu verbessern und ihnen so den Übergang auf eine weiterführende Schule zu ermöglichen", erklärt Dr. Thomas Maring, Schulleiter der Anne-Frank-Schule.
Fußball hat eine enorme soziale Kraft
“Fußball hat eine enorme soziale Kraft. In vielen von unserer Stiftung geförderten Projekten nutzen wir die Strahlkraft von Borussia Dortmund, um Kindern attraktive Bildungsangebote bieten zu können. Aus der Erfahrung wissen wir, dass diese Arbeit sehr gut funktioniert. Dieser Ansatz ist auch die Grundlage für 'Fußball macht Schule'“, sagt Marco Rühmann, Manager der BVB-Stiftung "leuchte auf”.
„Schule ist mein Plan B“
BVB-U16-Spieler Gabriel Kyeremateng ist Botschafter des Projektes und hat einen unmittelbaren Bezug zu den teilnehmenden Kindern. Denn auch er ist in der Dortmunder Nordstadt aufgewachsen und hat wenige Meter von der Schule entfernt mit seinen Freunden im Kindesalter auf einem Bolzplatz trainiert. In einer Fragestunde stand Gabriel den zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort. Eine ganz wichtige Nachricht gab er dann allen noch mit auf den Weg: „Auch wenn es mein erstes Ziel ist irgendwann einmal Fußballprofi zu werden, so dürft ihr die Schule niemals vernachlässigen. Ich möchte auf jeden Fall Abitur machen und später eventuell studieren. Schule ist also definitiv mein Plan B“.