Es ist ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt: Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art haben bei Borussia Dortmund nichts verloren. Diese unmissverständliche Position stärken wir jeden Tag aufs Neue durch unsere Arbeit gegen rechte Gesinnung und menschenverachtende Parolen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dieses Engagement nun mit dem Julius Hirsch Preis (2. Platz) ausgezeichnet.

„Mit dem Gemeinschaftsprojekt ‚Gedenkstättenfahrt Lublin‘ haben Borussia Dortmund, die Fan- und Förderabteilung, das Fanprojekt sowie die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache ein bemerkenswertes Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens gesetzt und sich gleichzeitig öffentlich sichtbar gegen Rechts positioniert“, heißt es in einer persönlichen Stellungnahme des DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach

Besagte Gedenkstättenfahrt führte BVB-Fans zwischen 17 und 67 Jahren auf die Spuren von 800 aus Dortmund deportierten Juden ins polnische Lublin. „Die Jury war nicht nur davon beeindruckt, dass sich der Verein zum Besuch der Gedenkstätten entschlossen hat, sondern vor allem auch davon, wie klug und konsequent dieser gemeinsam mit den lokalen Partnern vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet wurde“, begründeten die Preisverleiher während der Vergabe am Dienstag.

„Wir sehen diese Auszeichnung als Bestätigung unseres Engagements und fühlen uns motivierter denn je, die Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung fortzusetzen und zu intensivieren“, betonen BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball und KGaA-Geschäftsführer Thomas Treß.

Die Gedenkstättenfahrten führt Borussia Dortmund seit mehreren Jahren regelmäßig durch, sie sind lediglich ein Teil des Gesamtengagements des BVB in dieser Herzensangelegenheit.

BVB total! - Nobby im Gespräch mit Daniel Lörcher zum Thema Julius Hirsch Preis