Borussia Dortmund trauert um Klaus Bäcker, der am heutigen 6. Dezember in den frühen Morgenstunden im Alter von 81 Jahren nach langer, schwerer Krankheit gestorben ist.

Der gebürtige Schwerter war in den 1960er- und 1970er-Jahren als Sportjournalist für die Westfälische Rundschau tätig, bevor er nach einem kurzen Abstecher zur „Bild“ Anfang der 1980er-Jahre zu den Ruhr Nachrichten gelangte, wo er annähernd zwei Jahrzehnte lang mit dem damaligen Sportchef Dr. Peter Schütze die Geschehnisse rund um seinen Lieblingsverein Borussia Dortmund skizzierte.

„Von Malta bis Turin“ lautete der Titel seines Buches, in dem er den Weg der Schwarzgelben bis ins Finale des UEFA-Pokals 1992/93 beschrieb. Danach dann die Titel, die den BVB zu einem der erfolgreichsten Vereine in Deutschland machten. Drei Meisterschaften in der Bundesliga, Triumph in der Champions League sowie im Weltpokal – Klaus Bäcker hat das alles erlebt und darüber geschrieben. Allerdings hat er sich mit dem BVB auch kritisch auseinandergesetzt. Im Dezember 2001 ging er in den Ruhestand.

Der in jungen Jahren talentierte Tennisspieler brachte seinen Freund Wolfgang Paul mit dessen späterer Frau Almuth zusammen. Den Kapitän der Europapokalsieger-Mannschaft von 1966 verband eine enge Freundschaft zu dem lebenslustigen Sportberichterstatter. Dieser wirkte zudem jahrelang im Vorstand des Sportpresseclubs Dortmund.

Klaus Bäcker hinterlässt Ehefrau Inge, die ihn jahrelang zu den Spielen des BVB begleitete, sowie Kinder und Enkelkinder. Borussia verliert einen treuen Freund.