Der BVB glänzte in der ersten Hälfte durch eine extreme Effektivität: Borussia Dortmund gab in den ersten 45 Minuten nur vier Torschüsse ab, drei davon kamen aufs Tor – und alle waren drin. Am Ende wurden 22:10 Torschüsse gezählt, davon 16:6 nach der Pause. Die Fakten zum Finale.

Klare Final-Siege: Wie schon 1989 (4:1 gegen Bremen) und 2012 (5:2 gegen Bayern) feierte der BVB einen klaren Final-Sieg.

Torfabrik: Der BVB erzielte in dieser Saison 20 Pokal-Tore, davon neun im Halbfinale (5:0 gegen Kiel) und im Endspiel (4:1).

Frühstarter: In sechs seiner zehn DFB-Pokal-Endspiele erzielte der BVB ein frühes Tor (in der Anfangsviertelstunde). Sanchos 1:0 war das früheste Tor in einem DFB-Pokal-Endspiel seit 2015. Damals traf auch ein Dortmunder in der fünften Minute: Pierre-Emerick Aubameyang gegen Wolfsburg (Endstand 1:3).

Doppelpacker: Erling Haaland ist jetzt der jüngste Doppeltorschütze in einem Pokal-Endspiel. Er löste Jadon Sancho ab, der den Rekord nur etwa eine Stunde inne hatte... Haaland bestritt drei Pflichtspiele gegen Leipzig und schnürte immer einen Doppelpack.

EM-Bewerbung: Vor den Augen von Joachim Löw und wenige Tage vor der Bekanntgabe des EM-Kaders zeigten Mats Hummels (73% gewonnene Zweikämpfe) und Marco Reus (zwei direkte Torvorlagen) ein ganz starkes Spiel.

Quartett von 2017: Vier Borussen standen schon im letztem Pokal-Endspiel 2017 gegen Frankfurt in der Startelf: Bürki, Guerreiro, Piszczek und Reus.