Als Mohamed Zidan am Freitag Abend die Lederkugel in die Maschen donnerte, konnte sich Sascha Brune nicht mehr zurückhalten. "Tor! Toooor!", brüllte er gemeinsam mit den Netradio-Reportern Norbert Dickel und Boris Rupert ins Mikrofon und ließ die schwarzgelbe Fangemeinde, die weltweit vor ihren PCs hockte, wissen: In Schalke war der Ausgleich gefallen.

Sascha Brune, Eisenbahner aus dem münsterländischen Capelle, hatte sich seinen Co-Kommentar beim 133. Revierderby ersteigert und 924,09 Euro für dieses einmalige Erlebnis geboten. Der 35-Jährige ist seit 1989 nicht nur Dauerkartenbesitzer, sondern

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Boris Rupert, Sascha Brune und Norbert Dickel übertrugen im Netradio das Derby.

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Nun saß er neben seinem "Helden von Berlin" auf der Pressetribüne der Schalker Arena und zeigte sich dabei als erwiesener Fußball-Fachmann mit sachkundigen Kommentaren.
Brunes 924,09 Euro sind in eine riesige Spenden-Aktion eingeflossen, die Borussias Hauptsponsor Evonik Industries AG in der Weihnachtszeit zugunsten des Netzwerks "Roter Keil" initiiert hatte. Insgesamt kamen beim "Charity-Adventskalender" von Evonik 18.000 Euro zusammen.