Mit großer Erleichterung hat Cheftrainer Thomas Tuchel auf die Nachricht reagiert, dass ein dringend Tatverdächtiger des Sprengstoffanschlags auf den Mannschaftsbus vom 11. April 2017 festgenommen worden ist.

„Es ist ein gutes Gefühl, dass es offensichtlich einen Durchbruch in der Fahndung gibt“, erklärte Tuchel am Freitag und bekräftigte nochmals: „Für uns alle ist es sehr wichtig, wenn eine Aufklärung erfolgt. Es wird helfen, das zu verarbeiten, wenn die Hintergründe geklärt, wenn Täter und Motive klar sind.“ Und weiter: „Ich kann sagen, dass es mir sehr gut damit geht aktuell. Ich traue mich jedoch nicht, das für meine Spieler zu sagen.“

Denn für die Verarbeitung gebe es „kein Patentrezept. Jeder hat das Recht, es auf seine Art und Weise und in seinem Tempo zu tun“, bekräftigte der Trainer, der die kolportierten Gründe für die Tat als „nicht nachvollziehbar“ bezeichnete und hinzufügte: „Ich möchte mich auch gar nicht in diese Abgründe begeben, um das zu verstehen.“
Boris Rupert

Pressemitteilung des Generalbundesanwalts