Heinrich Kwiatkowski 1954, Andreas Möller und Frank Mill 1990 und nun Mats Hummels, Roman Weidenfeller, Kevin Großkreutz und Erik Durm: Borussia Dortmund hat vier weitere Weltmeister! Das 1:0 gegen Argentinien erzielt einer, der aus der Jugend von Borussia Dortmund stammt: Mario Götze gelingt in der 113. Minute das Siegtor.

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„Der Moment, als Mario den finalen Treffer erzielt und mein Tor gegen Frankreich im Viertelfinale“ – das sind für Mats Hummels, der sich zum absoluten Leistungsträger in der DFB-Elf entwickelt, für immer unauslöschliche Erinnerungen. Weidenfeller schwärmt: „Wir sind bei der WM in ein unglaublich aufregendes Abenteuer gestartet, das wir als Weltmeister beendet haben. Das habe ich mir selbst als Kind niemals erträumt, einmal diesen Pokal in den Händen halten zu dürfen. Als nach dem Schlusspfiff dann unsere Frauen und Kinder auf den Rasen gekommen sind, dann war das perfektes Glück, unglaubliche Freude, der perfekte Augenblick.“

Neben Mats Hummels bei den Innenverteidigern sprich das kicker-Sportmagazin in seiner halbjährlichen Rangliste in Marco Reus einem zweiten Spieler von Borussia Dortmund das Attribut „Weltklasse“ zu. Reus ist nach Meinung der Bundesliga-Kapitäne, der kicker-Leser und des Magazins 11 FREUNDE der beste Spieler der abgelaufenen Saison.

Sebastian Kehl geht in sein letztes Jahr als Profifußballer – doch als Kapitän ist für den dienstältesten Borussen jetzt Schluss: Der 34-Jährige tritt von seinem Amt zurück und macht den Weg frei für seinen Nachfolger Mats Hummels, „den ich in den kommenden Monaten intensiv unterstützen will“.
Boris Rupert