Für Nobby Dickel ist es bereits das achte Pokalfinale mit Borussia Dortmund: sieben davon als Stadionsprecher, eins als Spieler. Über vergangene Finals sowie das aktuelle gegen Leipzig sprechen wir mit dem „Held von Berlin“ in der aktuellen Podcast-Folge.

Im Juni 1989 wurde Nobby Dickel zum „Held von Berlin“. Das Finale, in dem er zwei Tore zum Sieg beigesteuert hat, hat sein weiteres Leben maßgeblich beeinflusst. In den sechs Wochen vor dem Endspiel hatte Dickel aufgrund einer Knie-OP noch täglich die Fahrt in ein Reha-Zentrum auf sich nehmen müssen. „Ich wusste nicht, ob es in der nächsten Zeit noch ein Finale gibt. Deswegen habe ich alles gegeben, um in Berlin dabei zu sein“, erinnert sich der ehemalige Stürmer.

Die anstrengende Reha hat sich bezahlt gemacht: Nach nur einem Training mit der Mannschaft in Dortmund sowie dem Abschlusstraining in Berlin stand er in der Startelf für das Pokalfinale. Trainer Horst Köppel hatte ihm die Entscheidung am Morgen des Spieltags mitgeteilt. „Ich war stolz wie Bolle. Im Pokalendspiel nach sechs Wochen Quälerei von Anfang an zu spielen, das war schön, das habe ich genossen“, so Dickel.

Auch in diesem Jahr ist er wieder als Stadionsprecher in Berlin im Einsatz und führt durch das achtminütige Vorprogramm des BVB – auch wenn kein Fan im Stadion ist. „Ich werde wohl alleine im Fanblock stehen. Das kann ich mir noch gar nicht vorstellen“, sagt Dickel. „Gerade beim Pokalendspiel sind die Fans das Salz in der Suppe. Dann ist die Stadt normalerweise schwarzgelb.“

Was der Schauspieler Günter Strack mit dem Pokalfinale 1989 zu tun hat und welche Emotionen zahlreiche schwarzgelbe Fans in Berlin bei Dickel und seinen Mannschaftskameraden ausgelöst haben, erfahrt Ihr im BVB-Podcast.

Hier geht es zur aktuellen Folge des BVB-Podcasts, präsentiert von 1&1.