Am Sonntagvormittag knallte die Sonne unbarmherzig auf den Trainingsrasen. Bei schwülwarmen Temperaturen mussten die Schwarzgelben Vollgas gehen. Zwar war meist der Ball mit im Spiel, aber die Übungen waren einmal mehr so intensiv, dass kaum Zeit zum Durchschnaufen blieb.

Auf das Testspiel heute Abend (18 Uhr) beim Schweizer Drittligisten FC Rapperswil nahm das Trainergespann wie gewohnt keine Rücksicht. Nach dem „lockeren Samstag“ mit nur einer (regenerativen) Einheit hat es das Tempo wieder angezogen.

Marco Reus, Jakub Blaszczykowski und Ilkay Gündogan arbeiten ebenfalls intensiv, aber weiterhin individuell. Auch Henrikh Mkhitaryan tritt seit Freitag wegen muskulärer Beschwerden etwas kürzer. Matthias Ginter absolviert ebenfalls ein individuelles Programm. Er soll nach WM-Pause schrittweise an das Mannschaftstraining herangeführt werden.

Am heutigen Sonntag schaute Alexander Frei bei seinem früheren Klub vorbei. Der Rekordtorschütze der Schweizer Nationalmannschaft ist seit gut einem Jahr Sportdirektor des FC Luzern. Trotz des Schreibtischjobs wirkt er fit wie eh und je. Die Begrüßung mit Hans-Joachim Watzke und Jürgen Klopp fiel äußerst herzlich aus. Täglicher Besucher bei den Trainingseinheiten ist auch Jorge Luis Pinto, der Costa Rica bei der WM in Brasilien erfolgreich betreute. (br)