Der Tag nach der äußerst unglücklichen Testspielniederlage gegen Espanyol Barcelona (0:1) stand im Zeichen der Regeneration. Zunächst fuhren sich die Profis die Müdigkeit aus dem Spiel bzw. der höchst anspruchsvollen Einheit am Freitagvormittag buchstäblich aus den Beinen, drehten eine halbstündige Runde auf dem Rad am Rhein entlang.

Anschließend ging es in den Kraftraum und kurz auf den Rasen in „Ri Au“. Viel Applaus von den einmal mehr sehr zahlreichen Fans gab es für Julian Weigl, der an der Seite von Athletiktrainer Florian Wangler seine Laufrunden drehte.

Parallel studierte das Trainerteam am Laptop die 90 Minuten vom Vorabend in Winterthur gegen den Vorjahresachten aus Spanien. „Es ist nicht wichtig, dass man in einem Freundschaftsspiel gewinnt“, äußerte Peter Bosz schon nach der Partie.

Ganz bewusst hatte er bis auf den sehr agilen und ideenreichen Mario Götze, der weiterhin behutsam aufgebaut wird und nach der Pause durch Mo Dahoud abgelöst wurde, alle anderen neun Feldspieler über die kompletten 90 Minuten auf dem Rasen belassen, bewusst einkalkuliert, dass nach sehr überlegener und flüssiger erster Spielhälfte im Laufe der zweiten Halbzeit die Kräfte schwinden würden. Gleichwohl waren seiner Spieler bis in die Nachspielzeit bemüht, die Niederlage abzuwenden. (br)

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