Erneut unterschiedlich lief der Sonntag zum Abschluss der Länderspielphase für die Borussinnen, die international mit ihren Mannschaften unterwegs waren. Wie schon am Freitag verlor das deutsche Team gegen Frankreich, wobei sich Alina Grijseels, Lisa Antl und Co. nochmal steigern konnten und sich sogar von einem 5-Tore-Rückstand zur Pause nicht beirren ließen.

Schlussendlich verlor die DHB-Auswahl aber mit 29:30, unter Zeitdruck fand der letzte Wurfversuch von Grijseels nicht den Weg ins Netz und so ärgerte man sich im deutschen Lager, denn ein Sieg war im Bereich des Möglichen. Das Fazit fiel bei Antl aber durchaus positiv aus, trotz der Ergebnisse.

„Ich denke, dass wir in dieser Woche einen riesigen Schritt nach vorne gemacht haben“, meinte die Kreisläuferin, die im zweiten Duell mit dem Olympiasieger von Beginn an auf der Platte stand. „Es war jetzt ein Freundschaftsspiel und da hat sich die Gelegenheit geboten, um auch etwas auszuprobieren“, fügte sie an.

Deutlich zu erkennen war, dass die Chemie zwischen Antl und Grijseels einfach stimmt. „Alina und ich trainieren zusammen und haben auch in den letzten Spielen 60 Minuten zusammengespielt. Da merkt man, dass man sehr eingespielt ist“, sagte Antl, die ihrerseits ohne Treffer blieb. Grijseels verwandelte gleich drei Strafwürfe und kam auf fünf Tore.

Einmal erfolgreich war Zoë Sprengers für die Niederlande, die mit den Niederlanden am letzten Spieltag der Golden League in Dänemark die Schweiz mit 38:25 bezwingen konnten. Yara ten Holte, in den ersten beiden Partien jeweils zur Spielerin des Spiels gewählt, wurde geschont und saß dieses Mal über 60 Minuten auf der Bank. Im Gesamtklassement reichte es zum zweiten Platz hinter Norwegen.

Quasi ohne durchzuatmen, geht es nun für die BVB-Spierlinnen auf nationaler Ebene weiter. Schon übermorgen gastiert der VfL Oldenburg in Wellinghofen, Anwurf ist dann um 19:30 Uhr, Karten sind bereits online erhältlich.