Mit ein bisschen Glück wäre für die Borussia angesichts von 19:9 Torschüssen und 7:2 Chancen bei PAOK Saloniki sogar ein Sieg möglich gewesen. Doch auch nach dem 1:1 bei den Griechen waren die BVB-Profis in den Interviews bei sky und sport1 zufrieden.

Gonzalo Castro: „Wir haben über 90 Minuten gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Leider hat das Quäntchen Glück in der einen oder anderen Szene gefehlt. Wir können zufrieden sein, ärgern uns über trotzdem über zwei verlorene Punkte. Wir hatten genug Chancen für ein zweites Tor, haben eine tolle erste Halbzeit gezeigt. Mit dem 1:1 in einer hitzigen Atmosphäre können wir aber zufrieden sein. PAOK hat uns viel Ballbesitz gegeben. Über 90 Minuten haben wir es relativ gut und abgeklärt gemacht. Wir blicken jetzt sehr selbstbewusst auf das Spiel am Sonntag bei den Bayern. Beim Tor wollte ich auf Hoffi spielen,weil er gut reingestartet ist. Es war sehr clever von ihm, den Ball durchzulassen.“

Sven Bender: „Wir haben es ordentlich gemacht, wollten eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive finden. Saloniki war ein ganz unangenehm zu spielender Gegner. Wir können mit dem 1:1 leben, wobei sogar ein bisschen mehr drin gewesen ist. Nach dem 0:1 war es schwierig. Saloniki hat danach ein richtiges Bollwerk aufgezogen. Wir haben trotzdem weiter dominant gespielt. Unser Ausgleich war kurios, aber verdient.“

Roman Weidenfeller: „Wir wussten, dass sich PAOK hinten reinstellen wird. Aber wir sind gewohnt, sehr viel Ballbesitz zu haben. Wir können mit dem 1:1 zufrieden sein. Dass der erste Schuss des Gegners gleich drin gewesen ist, war sehr ärgerlich. Der Ball war noch leicht abgefälscht, ist dann an die Unterkante der Latte und ins Tor. Wir haben den Matchplan umgesetzt, leider hat es nicht zum Sieg gereicht.“

Thomas Tuchel: „Ich fand, dass wir eine super Mischung gefunden haben. Es war eine super erste halbe Stunde. Dann bekommen wir aus dem Nichts das Gegentor. Wir sind danach komplett dominant geblieben. Wir haben bis zur 80. Minute fast keinen Torschuss zugelassen, haben an uns geglaubt, das Tempo in der zweiten Hälfte nochmals erhöht. Es war eine große Freude, die Mannschaft zu sehen und zu coachen. Wir waren überhaupt nicht anfällig für Konter. Insgesamt war es eine sehr gute Leistung von uns.“ (fu)