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„...kein Zuckerschlecken, gegen uns zu spielen“

Vorbericht

Ohne Henrikh Mkhitaryan (Gelbsperre) und wohl auch ohne Marco Reus (muskuläre Probleme) empfängt der BVB am Samstag im ausverkauften Signal Iduna Park Borussia Mönchengladbach.

„Wir können zwar nicht aus dem Vollen schöpfen, aber es wird trotzdem kein Zuckerschlecken, gegen uns zu spielen“, verspricht Jürgen Klopp vor dem Duell mit dem seit neun Spielen sieglosen Tabellenachten.

Borussias Trainer hat auf diese Begegnung gewartet. Er hat das zweite Aufeinandertreffen mit Borussia Mönchengladbach regelrecht herbeigesehnt. „Direkt nach dem 0:2 im Hinspiel wollte ich das Rückspiel schon zum Spiel des Jahres erklären“, berichtet Klopp am Donnerstagnachmittag. Der Grund: Der BVB hat damals im Borussia-Park „eines der besten Auswärtsspiele unserer kompletten gemeinsamen Zeit gemacht – und am Ende doch verdient verloren“. Weil die Mannschaft nach dem Platzverweis von Mats Hummels, dem verwandelten Elfmeter von Max Kruse und dem Schlusspunkt von Raffael nichts mehr entgegenzusetzen hatte. „Wir“, erinnert sich Klopp, „haben damals für viel Richtiges rein gar nichts bekommen.“

Das soll am Samstag vor 80.645 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park ganz anders werden. Das Heimspiel gegen Gladbach soll ein gelungener Auftakt für die nächsten Englischen Wochen werden. In der Folge warten binnen zehn Tagen die Aufgaben gegen Zenit St. Petersburg, in Hannover und zu Hause gegen Schalke 04. Der BVB ist bei erst drei Heimspielen in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen und seit 198 Minuten ohne Gegentor. Die letzten beiden Auftritte gegen Frankfurt (4:0) und Freiburg (3:0) haben dabei Lust auf mehr gemacht. Als letzter Gast traf der künftige Borusse Dong-Won Ji zum 2:2 für Augsburg. Das war im Januar.

Mönchengladbach indes reist mit ordentlich Ballast im Gepäck an. Unterm Strich stehen neun Spiele ohne Sieg – das ist die längste Negativserie seit drei Jahren. In der Tabelle ist die Mannschaft von Lucien Favre auf Rang acht abgerutscht. Doch genau das macht sie so gefährlich. „Ich erwarte eine Gladbacher Mannschaft, die mit allem darum kämpft, sich aus dieser Phase zu befreien“, sagt Jürgen Klopp – und fügt an: „Seit Lucien da ist, wollen die Fußball spielen, wollen dominant sein – darum müssen wir uns kümmern.“ Heißt: Wer Spieler wie Juan Arango oder Max Kruse außer Acht lässt, der begeht einen Fehler. „Dazu ist Raffael ein außergewöhnlicher Spieler und der kleine Hermann ist ein Pfeil.“ Auf sie gilt es zu achten im „Spiel des Jahres“. (poo)

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17.03.2014 08:43
Ulf Kullmann