Die personelle Situation vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen den Sportclub Freiburg und den Start in die englischen Wochen mit sieben Begegnungen in 22 Tagen ist und bleibt angespannt. Mindestens ein Akteur aus der U23 komplettiert den Kader.

Wenn es gut läuft, stehen Jürgen Klopp am Samstag 15 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Da sind Ciro Immobile, der wegen einer Hüftprellung fraglich ist, allerdings sein Mitwirken an der Trainingseinheit am Donnerstagnachmittag dem Trainer per SMS ankündigte, und Pierre-Emerick Aubameyang schon mit eingerechnet. Der Gabuner spielte 1:1 in Lesoto – „alles gut“, so Klopp, „das Problem: Er landet erst morgen Mittag wieder in Deutschland.“ Gute 24 Stunden vor dem Anpfiff des Spiels gegen Freiburg, für das Mats Hummels, Ilkay Gündogan, Nuri Sahin, Oliver Kirch und Dong-Won Ji weiterhin nicht zur Verfügung stehen.

Marco Reus und Jakub Blaszczykowski haben die Ausfallliste dann in dieser Woche nochmal vergrößert. Doch der erste Frust ist zumindest bei Reus schon wieder etwas verflogen. „Die vier Wochen werden jetzt schon wieder rückwärts gezählt“, sagt Klopp zur Verletzung des besten Bundesligaspielers der vergangenen Rückrunde: „Marco ist ein positiver Typ.“

Viel schlimmer, verrät der Coach, habe es emotional Jakub Blaszczykowski getroffen, der kurz vor dem Comeback einen Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung im Oberschenkel erlitt und wohl weitere vier bis fünf Wochen fehlt. „Das“, so Klopp, „hat uns alle tief berührt.“ (br)