Zum zweiten Mal in dieser Saison lief Erik Durm als rechter Außenverteidiger auf. Klappte dies in der UEFA Champions League gegen den FC Arsenal (2:0) noch ganz gut, so war der 22-Jährige nach dem 0:1 gegen den HSV überhaupt nicht zufrieden mit seiner Leistung.

Erik, wie fällt Dein Fazit aus?
Erik Durm: „Zunächst muss ich einmal sagen, dass ich ein katastrophales Spiel gemacht habe. Es waren viel zu viele Fehlpässe. Aber auch insgesamt verlief die erste Halbzeit überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, vor allem nach 60 Minuten. Da haben wir viele Flanken über ‚Schmelle‘ gebracht und uns auch ein, zwei Chancen herausgespielt. Am Ende hat uns aber ein bisschen das Glück gefehlt.“

Das Tor des Tages fiel in der 35. Minute, Du hattest Nicolai Müller bis in den Strafraum verfolgt…
Durm: „Das war die erste gute Aktion des HSV in der ersten Halbzeit und gleich ein Tor. Im Zweikampf mit Nicolai hatte ich auch Glück. Ich habe ihn ein bisschen gezogen, wenn er gefallen wäre, hätte ich Rot bekommen. So hat er dann in die Mitte gespielt und das Tor vorbereitet. Alles in allem: Ein bitterer Abend für uns.“

Der BVB ist in der Tabelle nur noch auf Rang 13. Was läuft derzeit schief?
Durm: „Sieben Punkte nach sieben Spielen sind alles andere als unser Anspruch. Wir müssen vieles verbessern. Wir versuchen das täglich, heute hat es nicht gereicht. Wir stellen uns alle etwas Besseres vor. Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen weiter arbeiten, weiter an uns glauben, dann werden wir irgendwann auch wieder punkten.“ (fu)