Jürgen Klopp war nach dem 1:0-Erfolg gegen Hoffenheim einfach nur „erschöpft und erleichtert“. Von einem „hochverdienten Sieg“ sprach Torschütze Ilkay Gündogan.

Jürgen Klopp: „Ich bin erschöpft und erleichtert. Wir sind der verdiente Sieger, mehr ist aber auch nicht passiert. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir ein Tor schießen können und keins kriegen - und das sogar in einem Spiel. Hoffenheim hätte einen Elfmeter kriegen können, aber wir haben ein ganz klar reguläres 2:0 gemacht. Unsere Situation ist nicht rosig, da wäre es schon schön, wenn die Tore, die wir erzielen, auch zählen würden.“

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Sven Bender gegen Modeste

Markus Gisdol (1899 Hoffenheim): „In der 1. Halbzeit war es ein relativ ausgeglichenes Spiel. Nach dem Rückstand war es schwierig, bei dieser aufgeheizten Stimmung zurückzukommen. In der 2. Halbzeit hat uns Dortmund häufiger im Konter erwischt. Wir hätten einen hundertprozentigen Elfmeter bekommen müssen, der Schiedsrichter und sein Assistent hatten freie Sicht.“

Mitch Langerak: „Ich war ein bisschen überrascht, dass ich spiele. Normalerweise spielt ja Roman. Aber ich bin immer bereit. Ich bin sehr zufrieden. Wir haben eine ordentliche Leistung gebracht Und es ist gut, dass wir zu Null gespielt haben.“

Pierre-Emerick Aubameyang: „Das war ein ganz wichtiger Sieg für die Moral, ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Das Glück kommt nicht von alleine. Wir haben uns diesmal das Glück durch die Arbeit, die wir auf dem Platz geleistet haben, verdient. Es ist jedoch schade, dass mein Tor zum 2:0 zu Unrecht nicht gezählt hat.“

Ilkay Gündogan: „Als Borussia Dortmund auf dem letzten Platz zu stehen, ist nicht das, was unser Potential widerspiegelt. Es sollte auch nicht unser Anspruch sein. Es war nicht einfach, nach der Niederlage in Frankfurt mit der Situation umzugehen. Deswegen bin ich umso glücklicher und auch stolz, dass wir als gesamter Verein eines unserer besten Gesichter gezeigt haben: Ob es die Leistung auf dem Platz gewesen ist oder die der Zuschauer auf den Tribünen. Wir haben insgesamt das Spiel hochverdient gewonnen.“

Sebastian Kehl: „Es war ein Fight. Wir waren 18. in der Tabelle. Es war klar, dass es über die Zweikämpfe ging. Manchmal geht es dann auch etwas unfair zu, aber das gehört dazu, wir müssen uns wehren und das haben wir diesmal sehr, sehr gut getan. Wir haben in den letzten Wochen auch alles versucht, aber heute haben wir den Fokus darauf gelegt zu gewinnen. Am Ende haben wir auch mal einfach die Bälle weggeschlagen, wenn es brenzlig wurde und nicht noch mal versucht schönzuspielen. Wir haben uns gegen Hoffenheim belohnt. Das war notwendig.“ (fu)