11,63 Kilometer gelaufen, 64 Prozent der Zweikämpfe gewonnen, 96 Ballkontakte und eine Passquote von 85 Prozent – das Arbeitszeugnis von Sven Bender in Berlin sah mit Blick auf die Statistik gar nicht mal schlecht aus. Das 0:1 des BVB bei der Hertha konnte der 25-Jährige aber nicht verhindern.

Was waren die Gründe für die erneute Niederlage?

Sven Bender: „Wir waren einfach nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen. Wir agieren in den entscheidenden Momenten nicht clever genug. Es ist Schwachsinn, jetzt irgendwie kleine Situationen zu diskutieren. Es ist die Gesamtsituation. Wir sind seit Wochen im Abstiegskampf, wir holen uns im Heimspiel immer Selbstvertrauen zurück und machen es uns auswärts kaputt. Es ist zum wiederholten Male der Fall, dass wir uns die Situation noch schlimmer machen. Das tut weh.“

An welchen Gründen kann man diesen Rückschritt festmachen?

„Es kommen viele kleinere Dinge zusammen, wenn man Spiele nicht gewinnt. Zum allerletzten Mal: Wir müssen uns zusammenraufen. Es ist eine brutal schwere Situation. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, stehen komplett schlecht da. Wir müssen uns zusammenreißen. Sonst geht das hier so weiter. Und das darf es nicht. Es ist unbegreiflich. Mir tut es leid für die Fans, die uns sagenhaft unterstützen.“

Mittwoch geht es schon gegen Wolfsburg weiter...

„Was soll ich sagen? Es geht nur darum zu punkten. Um etwas anderes geht es nicht.“