Gegen den VfL Wolfsburg hat der BVB immer gern gespielt. Über 1,8 Zähler holten die Borussen im Schnitt gegen die Wölfe. Und die Zuschauer dürfen sich vermutlich auf Tore freuen, denn viele Treffer scheinen garantiert: In den zurückliegenden sieben Bundesliga-Duellen zwischen beiden Teams fielen 30 Tore (19:11 aus BVB-Sicht), immer mindestens drei pro Partie. Wir fassen die wichtigsten Informationen zum Spiel wie gewohnt kompakt zusammen.

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Henrikh Mkhitaryan fehlt dem BVB

Ausgangslage: Dem BVB fehlt in der Hinrunde die Konstanz. Mehr als zwei Siege bzw. mehr als zwei Spiele ohne Niederlage gab es noch nicht. Nach dem 0:1 in Berlin ist der Vorjahreszweite wieder auf Platz 16 zurückgefallen. Wolfsburg hat seit sechs Runden Tabellenplatz zwei inne.

Heim/Auswärts: Die Schwarzgelben gewannen drei der letzten vier Partien vor eigenem Publikum (dazu ein Remis gegen Anderlecht). Wolfsburg gewann – ebenfalls wettbewerbsübergreifend – fünf der letzten sechs Auswärtsspiele. Lediglich in Gelsenkirchen gab es eine Niederlage.

Personalien: Bis auf Mkhitaryan, Reus und Sokratis sind beim BVB alle Stammkräfte an Bord. Lediglich zwei Ausfälle vermeldet der VfL in Person von Ochs und Felipe.

Taktik: Zuletzt lief der BVB drei Mal hintereinander in einer 4-1-4-1-Grundordnung auf. Die Wolfsburger spielen gewöhnlich in einem 4-2-3-1, das in der Offensive sehr flexibel interpretiert wird. „Wer sich nur auf De Bruyne konzentriert, macht einen Riesenfehler“, mahnt Jürgen Klopp.

Bilanz: Von den 34 Bundesliga-Vergleichen zwischen beiden Teams konnten die Borussen 53% (18 Spiele) gewinnen. Acht Spiele endeten unentschieden, acht Mal siegte der VfL. Elf Siege, drei Unentschieden und drei Heimniederlagen stehen im eigenen Stadion zu Buche. Der BVB blieb in den vergangenen zehn Duellen nie torlos, erzielte dabei insgesamt 25 Treffer. In seiner Bundesliga-Geschichte kassierte Wolfsburg einzig gegen die Bayern mehr Niederlagen (27) und Gegentore (77) als gegen Dortmund (18 bzw. 66).

Statistik: Der BVB gewann nur eins der letzten vier Ligaspiele, Wolfsburg verlor nur eins der letzten zehn. Allein Bayern gewann häufiger als der VfL (neun Siege), kein Team verlor häufiger als der BVB (neun Niederlagen).

Höchster Heimsieg: Drei Mal besiegte der BVB den VfL mit vier Treffern Differenz. Am 5. November 2011 gab es einen 5:1-Erfolg durch Tore von Götze (2), Kagawa, Bender und Lewandowski.

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Schiedsrichter ist Tobias Welz.

Zuschauer: Der Signal Iduna Park ist fast ausverkauft. 880 Fans kommen aus Wolfsburg. Ein paar Restkarten sind noch online sowie am Spieltag, hier allerdings nur für Gästefans, erhältlich.

Schiedsrichter: Tobias Welz pfeift den BVB zum fünften Mal, ausschließlich in Dortmund. Zuletzt gab es einen Sieg gegen Hoffenheim am 34. Spieltag der Saison 2013/14.
Zusammengestellt von Boris Rupert