Freiburg, Mainz, Stuttgart, Schalke und nun Hamburg. Borussia Dortmund will sich mit einem Sieg am Samstag (15.30 Uhr) beim HSV ein weiteres Stück von der Abstiegszone entfernen, weiß aber um die Schwere der Aufgabe und um eine schwarze Serie.

Es dürfte überraschen, dass Borussia Dortmund in der Ära Klopp in München seltener verloren hat als in Hamburg, obwohl man dort schon ein Mal mehr gespielt hat. „Wir haben in Hamburg etwas gut zu machen und gegen den HSV insgesamt zu viele Punkte liegen lassen“, äußert der Coach in Anlehnung an die Hinspielniederlage sowie die letztjährige Pleite an der Alster: „Wir haben da eine Menge vor.“

Der Coach plant wieder mit dem Schrecken jeder Abwehrreihe, Pierre-Emerick Aubameyang, und hofft dass dessen kongenialer Partner Marco Reus mithelfen kann, die im Vergleich zur Vorsaison zwar deutlich stabilere, weiterhin aber immens konteranfällige HSV-Defensive aufzureißen.

Sollte Nuri Sahin weiterhin ausfallen, dürften in Person von Sebastian Kehl zusätzliche Robustheit und Kopfballstärke (wichtig in Hamburg!) ins Team rücken. Der sagt vor dem Rückspiel: „Mit dem 0:1 im Hinspiel haben wir die Hamburger ein Stück weit aufgebaut; sie konnten etwas Luft schnappen. Das sollte an diesem Samstag nicht wieder der Fall sein.“

Gegen laufstarke Hamburger erwartet Jürgen Klopp ein „superintensives“ Spiel, sieht seine Mannschaft insgesamt auf einem guten Weg: „Wenn man die Kraft hat, diese Art von Fußball zu spielen, wird man auch nicht nervös.“
Boris Rupert