Natürlich stand auch bei den Spielern des BVB nach dem 3:2-Sieg über Bremen die emotionale Verabschiedung von Jürgen Klopp und Sebastian Kehl im Mittelpunkt. Dennoch richteten sie den Blick auch sofort nach vorne, auf das DFB-Pokalfinale nächste Woche. „Wir wollen den Pokal holen. Für den Trainer, für den Verein, für uns“, stellte Erik Durm klar. Die Stimmen zum Spiel gegen Werder.

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Shinji Kagawa: „Besonders in der ersten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass unsere Spielfreude und Dynamik – die uns eigentlich auszeichnet – endlich wieder da war. Wir waren hochmotiviert. Ich habe einen echten Teamgeist gespürt bei uns. Wir haben ein klasse Spiel abgeliefert. Die Szenen nach dem Spiel waren natürlich hochemotional. Jetzt wollen wir nächste Woche noch den Pott holen. Ich durfte das schon einmal miterleben, das war eine grandiose Erfahrung. So können wir Jürgen Klopp und Sebastian Kehl einen tollen Abschied bereiten und noch mal um den Borsigplatz fahren – das war 2012 einfach grandios.“

Erik Durm: „Nach dem Spiel war es sehr emotional. Der Trainer hat immer alles für diesen Verein und auch für uns gegeben. Wir haben immer versucht, ihm das zurückzuzahlen. Die Bilder nach dem Spiel waren sehr bewegend, die lassen einen nicht locker. Wir sind sehr froh, dass wir gewonnen haben und dem Trainer so einen würdigen Abschied bereiten konnten. Jetzt haben wir noch ein Spiel. Das wollen wir auch gewinnen. Für den Trainer, für den Verein, für uns. Unser Ziel ist es natürlich auch, uns direkt für die Europa League zu qualifizieren. Jetzt sind wir Siebter, müssten also durch die Qualifikation. Wenn wir den Pokal gewinnen, sind wir direkt in der Gruppenphase.“

Henrikh Mkhitaryan: „Wir haben heute ein wirklich gutes Spiel abgeliefert. Vor allem für Sebastian Kehl und Jürgen Klopp. Von daher sind wir alle sehr zufrieden. Ich hatte in dieser Saison eine Phase, in der ich nicht gut gespielt habe. Aber ich habe immer an mich geglaubt und hart gearbeitet. Das zahlt sich jetzt aus. Ich danke meinem Team und dem Coach, dass sie immer an mich geglaubt haben. Ich hoffe, dass es auch in Zukunft weiter bergauf geht.“  (djg)