Jonas Hofmann hat mit seinem Tor zum 1:0 den Weg zum Sieg gegen Leverkusen geebnet. Im Interview bei sky erzählte der Torschütze nach dem Spiel unter anderem, warum er nach seinem Treffer gleich zu Gonzalo Castro gedüst ist.

Bild

Jonas, wie bewertest Du diesen Sieg gegen Leverkusen?
Natürlich sind wir sehr froh über diesen deutlichen Erfolg, aber wir hätten den Sack eigentlich schon früher zumachen können - vielleicht sogar schon in der ersten Halbzeit. Wir haben das Leverkusener Spiel vorher genau analysiert und wussten daher, wie wir spielen müssen. Bis zum 1:0 haben wir das auch gut gemacht, danach haben wir es dann aber etwas schleifen lassen. Das Spiel wurde etwas hektisch, unsere Passquote ist deutlich heruntergegangen. Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass wir kaum deutliche Chancen zugelassen haben. Deshalb ist der Sieg auch mit 3:0 absolut verdient.

Dein Tor zum 1:0 war sozusagen der Dosenöffner. War das purer Instinkt, dass Du so an Leno vorbeigehst?
Ja, das war fast alles Instinkt. Erst habe ich gedacht, dass Bernd Leno rauskommt, dann hat er gezögert und ist am Ende doch noch gekommen. Als ich an ihm vorbei war, habe ich den Ball dann einfach reingeschoben.

Du bist nach dem Tor auf direktem Weg zu Gonzalo Castro auf der Bank gelaufen. Warum?
Gonzalo und ich verstehen uns privat einfach sehr gut, wir haben uns seit Saisonbeginn sehr gut kennengelernt. Er hatte im Gefühl, dass ich ein Tor schieße und mir vor dem Spiel gesagt, dass ich dann zu ihm kommen soll. Das habe ich dann natürlich auch gemacht.

Bei den Fans herrscht nach elf Pflichtspielsiegen in Folge Euphorie. Bei Euch auch?
Klar sind die Fans euphorisch, das ist auch gut so. Wir hören ja die Meister-Gesänge von den Tribünen. Die Fans dürfen auch träumen, wir wollen einfach unseren Weg weitergehen. Wir sind sehr froh, dass wir so tolle Fans haben, die diesen Weg so brutal mit uns gehen. Es macht Spaß, sie mit Siegen zu belohnen. (djg)