Ilkay Gündogan hatte nach einem Infekt gegen Hoffenheim nur Luft für 45 bis 60 Minuten. Nach seiner Einwechselung zu Beginn der zweiten Halbzeit, ging mit ihm aber die Post ab.

Inwieweit war Dein Pfostenschuss ein Wachmacher?
Ilkay Gündogan: „Das ist schwer zu sagen. Im Nachhinein können wir uns nicht beklagen, dass es vielleicht einer gewesen ist. In der zweiten Halbzeit waren wir hochdominant. Schon vor der 80. Minute hätten wir den Ausgleich machen können. Gott sei Dank war am Ende alles gut.“

Hat die Kraft gegen Hoffenheim bei Dir noch nicht für 90 Minuten gereicht?
Gündogan: „Der Trainer hat mich heute Vormittag gefragt, wie es mir geht. Es ging mit gut, aber es war nicht perfekt. Daher saß ich zunächst draußen. Das fand ich auch ganz gut, da ich am Donnerstag in Porto schon gemerkt habe, dass der Infekt, den ich hatte, noch nicht ganz vorbei ist. Es hat einfach nicht für mehr als 45 bis 60 Minuten gereicht. In der zweiten Halbzeit wollte und konnte ich aber Vollgas geben. Wir haben das Spiel gedreht, ich bin mit dem Tag sehr zufrieden.“

Wie hast Du die 2:1-Führung erlebt?
Gündogan: „Es war enorm befreiend. Adrian hat sich super durchgesetzt per Kopf. Der Junge hatte es verdient, mal wieder zu treffen. Er war heute mal dran. Auch Moritz hat es nach seiner Einwechselung gut gemacht. Wir können auch von der Bank noch mal richtig Qualität reinbringen. Der Trainer kann mit der aktuellen Personalsituation sehr, sehr zufrieden sein. Egal, wer reingeschmissen wird, wir können uns auf ihn verlassen. Es war ein tolles Gefühl, so ein Spiel, das viel an Mentalität eingefordert hat, noch zu drehen.“ (fu)