Matthias Ginter war beim 2:1-Erfolg über FK Krasnodar an allen drei Toren beteiligt. Seinen Fehler vor dem 0:1 machte er mit dem Tor zum 1:1 sowie der Vorlage zum 2:1 aber mehr als wett. Dennoch fand der Rechtsaußen nach dem Start in die Gruppenphase der UEFA Europa League auch kritische Worte.

Michael Zorc: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht wirklich gut gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir viel Druck gemacht, viele Torchancen gehabt, sie aber nicht genutzt. Beide Außenverteidiger haben gegen Krasnodar getroffen, beide eine Vorlage gegeben - das ist gut. Insgesamt geht es aber natürlich viel besser. Unser Positionsspiel haben wir 45 Minuten nicht auf den Platz gebracht. Wir haben den frei stehenden Mann nicht immer gefunden und zu langesam gespielt. Wobei wir auch gesehen haben, dass Krasnodar eine gute Mannschaft hat. Individuell ist sie gerade im vorderen Bereich sehr stark, sehr schnell. Wir sind froh, 2:1 gewonnen zu haben. Mit drei Punkten lässt es sich gut in die Gruppenphase starten.“

Joo-Ho Park: „Es war ein tolles Gefühl, im Signal Iduna Park heute aufzulaufen. Die Atmosphäre ist super. Das hat mich besonders motiviert. Ich bin froh, dass ich meinen Teil zum Sieg gegen Krasnodar beitragen konnte. Die Mannschaft hat es mir bisher leicht gemacht, mich zu integrieren.“

Matthias Ginter: „Wir haben die Tore zu sehr günstigen Zeitpunkten gemacht. Der Gegner konnte danach nicht mehr reagieren. Wir haben kaum Chancen herausgespielt und sind nicht an unsere Leistungsgrenze gegangen. Aber solche Siege zählen auch drei Punkte.“

Ilkay Gündogan: „Ich weiß nicht, ob man es Erleichterung nennen kann. Es war nach dem Schlusspfiff einfach Freude über den Sieg und die ersten drei Punkte. Der Gegner hat es teilweise sehr gut gemacht, größtenteils ist es uns nicht gelungen so zu spielen wie in den letzten Wochen. Wenn man jetzt auch noch solche Spiele gewinnt... Wir werden analysieren, wieso wir unser Potential diesmal nicht abrufen konnten.“ (fu)