Zwei Drittel des Weges ist buchstäblich zurückgelegt. Gut 10.000 der insgesamt rund 15.000 Flugkilometer nach Griechenland, Aserbaidschan und Russland hat die Mannschaft von Borussia Dortmund in der Gruppe C der UEFA Europa League bereits abgespult. Die letzte Reise geht in drei Wochen nach Krasnodar. Dort geht es für den BVB um den Gruppensieg.

Vorher, am Donnerstagabend (Anstoß 19 Uhr, Karten bis Anpfiff u.a. in der BVB-FanWelt erhältlich), steht das Heimspiel gegen Qäbälä FK auf dem Plan. Auf eigenem Platz kann die Mannschaft von Thomas Tuchel den Einzug in die K.O.-Runde perfekt machen. Im Hinspiel am Kaspischen Meer legte sie vor zwei Wochen mit dem 3:1-Erfolg jedenfalls den Grundstein fürs Weiterkommen.

 „Wir wollen die Gruppenphase überstehen, wir wollen sie gewinnen und wenn möglich, schon am Donnerstag den Sack zumachen“, kommentiert Matthias Ginter die Ausgangslage vor dem ersten der drei Rückspiele.

Sollte Borussia auch morgen gegen Qäbälä den Platz als Sieger verlassen und sich Krasnodar im Parallelspiel gegen Saloniki durchsetzen, wäre den Schwarzgelben bereits nach vier von sechs Spieltagen Tabellenplatz zwei nicht mehr zu nehmen. „Das vorzeitige Erreichen dieses Ziels würde die folgenden Aufgaben beim FC Krasnodar und zum Abschluss zu Hause gegen PAOK Saloniki zwar in keinster Weise abwerten, jedoch wären wir alle froh, wenn das Überwintern in diesem Wettbewerb bereits im Herbst erreicht werden könnte“, schreibt Hans-Joachim Watzke dazu in seinem Vorwort im Stadionmagazin Echt (ab Donnerstagnachmittag in allen Fanshops sowie im Signal Iduna Park für 1 Euro erhältlich).
Boris Rupert