Viertes Spiel in der K.o.-Phase der UEFA Europa League, vierter Sieg: Der BVB hat mit dem 2:1 in Tottenham erneut ein Ausrufezeichen gesetzt. Matthias Ginter erklärt den Schlüssel zum Erfolg.

Was war ausschlaggebend dafür, dass Tottenham zu keiner Zeit die Möglichkeit hatte, die Sensation zu schaffen?
Matthias Ginter: „Wir haben uns gar nicht so sehr mit dem Hinspiel beschäftigt. Wir sind so gestartet, als stünde es in der Gesamtaddition 0:0. Wir wollten unbedingt gewinnen, unabhängig vom Hinspiel. In der ersten Halbzeit hatten wir zwei, drei Hundertprozentige, eine haben wir zum Glück gemacht.“

Woher nehmt ihr die Kraft, beim Tabellenzweiten der Premier League so zu spielen und am Ende auch verdient zu gewinnen?
Ginter: „Zum einen haben wir eine sehr gute Trainingsdosierung. Wir wissen genau, wann wir mal Regeneration brauchen und wann wir hart trainieren können. Zum anderen ist es so, dass wir n verschiedenen Aufstellungen und Konstellationen spielen können. In Tottenham war Mats draußen, Erik wurde nur eingewechselt. Wir können so die Belastung steuern, so dass wir gut durch die englischen Wochen kommen.“

Hast Du jetzt einen Wunschgegner für das Viertelfinale?
Ginter: „Wir haben zuletzt zwei Ausrufezeichen gesetzt mit den vier Siegen gegen Porto und Tottenham. Ich glaube, so viele Teams wollen nicht gegen uns spielen. Von daher nehmen wir, was kommt und schauen dann weiter.“ (fu)