Pierre-Emerick Aubameyang traf mit seinem ersten Torschuss zum entscheidenden 1:0 gegen den FC Bayern und feierte gewohnt ungewöhnlich mit drei Liegestützen. Mit nun zwölf Saisontoren in elf Spielen zog er wieder mit Anthony Modeste an der Spitze der Torschützenliste gleich. Im Interview bei BVBtotal! erzählte der Gabuner nach dem Spiel, wie er sich fühlt, was es mit dem Torjubel auf sich hatte und was in der 71. Minute plötzlich los war.

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Auba, Dein Treffer war der entscheidende für den ersten Bundesliga-Heimsieg gegen die Bayern seit mehr als vier Jahren. Warum war es ein verdienter Sieg?
Es war ein wirklich hartes Spiel für uns. Aber die ganze Mannschaft hat sehr, sehr hart für diesen Sieg gearbeitet. Genau deshalb haben wir den Sieg verdient. Das Spiel war sehr speziell, mit einer unglaublichen Atmosphäre, die die Zuschauer erzeugt haben. Wir haben es geschafft! Deshalb sind wir sehr glücklich.

Was hatte es mit Deinem Torjubel auf sich?
Ein guter Freund von mir, ein Rapper aus Frankreich, war heute im Stadion. Er hat einen Song über Liegestütze gemacht, das war der Grund für den Torjubel. Ehrlich gesagt ist er Bayern-Fan und nicht nur mein Freund, sondern auch mit Franck Ribery gut befreundet. Deshalb habe ich ihm gesagt, dass er nach dem Spiel BVB-Fan sein wird.

„Auf diesem Weg muss es weitergehen“

Ihr habt ja ohnehin gewonnen, deshalb sei die Frage erlaubt: Was war denn bei Deiner großen Chance in der 71. Minute los?
Das war natürlich die riesengroße Chance für mich, den Sack zuzumachen. Da habe ich die Kontrolle verloren. Normalerweise lege ich mir den auf den rechten Fuß. Das zeigt nur, dass ich solche Situation weiter und weiter trainieren muss. Dann geht er beim nächsten Mal wieder rein.

Mit einer Niederlage hättet Ihr neun Punkte Rückstand gehabt auf die Bayern. Jetzt habt Ihr auf drei Punkte verkürzt. Wie wichtig war dieser Sieg auch mit Blick auf die Tabelle?
Natürlich extrem wichtig. Wir sind jetzt endlich zurück in der Spur, müssen jetzt genau so weitermachen. Wir müssen uns auf unsere Spiele fokussieren und dürfen nicht auf die anderen Teams schauen. Auf diesem Weg muss es weitergehen. (djg)