Der HSV spielte trotz frühen Rückstands gut mit und hielt die Partie lange offen, auch weil Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang nach vielen vergeben Chancen erst seine letzte Möglichkeit nutzte. In Dortmund kamen in dieser Saison nur die Bayern am 11. Spieltag öfter zum Abschluss (18 Mal) als heute der HSV (16 Mal). Die Fakten zum Spiel.

Bild
Pierre-Emerick Aubameyang traf mit dem letzten Angriff des Spiels.

Festung: Borussia Dortmund ist nun auf den Tag genau seit zwei Jahren und seit insgesamt 34 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen; in der Bundesliga-Historie gab es nur vier längere derartige Serien anderer Klubs.

Frühstart: Die Borussen wurden ihrem Ruf als Frühstarter der Liga wieder einmal gerecht und schossen schon 13 Tore in der Anfangsviertelstunde

Persönlicher Rekord: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte sein 25. Saisontor und stellte damit seinen persönlichen Rekord aus der Vorsaison ein. Zudem ist er wieder alleiniger Spitzenreiter der Torjägerliste. Im achten Spiel gegen den HSV schoss er sein achtes Tor – gegen keinen anderen Klub traf Aubameyang so oft. Zum zweiten Mal führte er die Mannschaft als Kapitän aufs Feld (zuletzt am 8. Spieltag in Ingolstadt, als ebenfalls Marcel Schmelzer und Marco Reus nicht spielten).

Distanz: Als letzter Mannschaft der Liga gelang nun auch dem BVB beim 1:0 von Gonzalo Castro das erste Weitschusstor der Saison. Gegen keine Mannschaft schoss Castro in der Bundesliga so viele Tore wie gegen den HSV (fünf).

Freistoß: Im 37. Anlauf verwandelte Castro erstmals in seiner Bundesliga-Karriere einen Freistoß direkt. Für den BVB war es der erste Treffer dieser Art in der Liga seit dem 34. Spieltag der Vorsaison (Marco Reus traf gegen Köln).

Liga-Tor: Nach je zwei Treffern im DFB-Pokal und in der UEFA Champions League gelang Shinji Kagawa nun auch sein erstes Tor im Ligabetrieb. Dort hatte der Japaner zuletzt vor fast einem Jahr gegen Wolfsburg getroffen.

Bild