Roman Bürki war einer der ersten Borussen, die sich nach dem 1:4 in München äußerte. Der BVB-Keeper war enttäuscht und erklärte bei sky, dass die Bayern „in der ersten Halbzeit zu schlagen gewesen“ wären.

Roman Bürki: „Ich bin enttäuscht über das Resultat. Das Ergebnis ist ein wenig zu hoch. Die Bayern haben die Chancen genutzt, wir eben nicht. Wir hatten wenig Ballbesitz in der zweiten Halbzeit (Anm. d. Red.: 26 Prozent). Beim 0:1 sehe ich den Ball sehr spät, ein Bayern-Spieler zieht den Fuß noch weg. Wir hatten die erste Chance, in der ersten Halbzeit wären die Bayern zu schlagen gewesen.“

Thomas Tuchel: „Alles andere als diese Dominaz und Ergebnis hätten mich überrascht. Das ist das höchste Niveau, was die Bayern bieten. Das ist vergleichbar mit Auswärtsspielen in Madrid und Barcelona. Wenn wir in so einem Spiel auf A-Jugendliche zurückgreifen müssen, sechs Spiele das erste Mal überhaupt hier in München spielen und Spieler wie Sebastian Rode das erste Mal seit einem halben Jahr wieder zum Einsatz kommen, dann ist die Aufgabe zu schwer. Der Spielverlauf war heute zudem gegen uns. Wir haben top zehn Minuten gespielt, aber es stand 2:0 für Bayern. Wir haben eine Riesenchance zum 2:3 durch ‚Auba‘ – und im Gegenzug gibt es Elfmeter. Diese Niederlage ist eine bittere Erfahrung. Aber solche Erfahrungen helfen, dass wir uns in K.o.-Spielen zukünftig besser verhalten.“

Felix Passlack: „Man muss eingestehen, dass die Bayern waren einfach besser waren. Sie waren bissiger in den Zweikämpfen, haben besser die Räume gefunden und waren effektiver vor dem Tor. Wir hätten heute 1:0 führen müssen, vielleicht geht dann so ein Spiel anders aus.“

Jérôme Boateng (FC Bayern): „Wir haben gerade in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, das Spiel kontrolliert. Beim Gegentor haben wir nicht gut verteidigt, das haben wir den Dortmundern geschenkt.“