Mit seinem zweiten Bundesliga-Tor in dieser Saison, dem siebten überhaupt, hämmerte „Papa“ Sokratis den Ball zum wichtigen 2:1 gegen Frankfurt oben links in den Winkel. „Ein wichtiges Tor“, stellte der griechische Innenverteidiger nach dem Spiel im Interview bei BVBtotal! gewohnt trocken fest. Nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für ihn selbst: „Das Tor war mental für mich, für meine Psyche, aber auch sehr wichtig.“

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„Papa“, wir wussten, dass Du einer der besten Zweikämpfer der Liga bist. Aber dass Du auch einer der technisch besten Verteidiger bist, damit hast Du uns heute überrascht. War das Tor das schönste Deiner Karriere bisher?
(schmunzelt) „Ja, ich glaube das war tatsächlich das schönste Tor meiner Karriere. Ich widme es Marc Bartra und seiner Familie. Die zwei Stunden mit Spiel und Vorbereitung heute haben geholfen, um ein bisschen abzuschalten, um den Rest ein bisschen auszublenden.“

Erzähl mal ein bisschen von der Situation bei Deinem Treffer. Du hast den Ball nach vorne getrieben. Wann hast Du Dich entschieden, selbst zu schießen?
„Ich habe mich umgeguckt und mir dann gedacht, dass ich einfach schießen muss. Dann weiß ich gar nicht mehr, was ich gemacht habe. Ich hab nichts gesehen. Nur, wie der Ball Richtung Tor geflogen ist.“

Ist dann eine Last von Dir abgefallen?
„Der Moment war natürlich durch das 2:1 sehr wichtig für die Mannschaft. Das Tor war mental für mich, für meine Psyche, aber auch sehr wichtig.“

„Der Sieg wird uns Kraft geben“

Es waren keine leichten Tage für Euch. Wie schwer war es heute, auf dem Platz eine solche Leistung abzurufen?
„Es war sehr schwer, nicht nur heute. Auch in den nächsten Spielen wird das noch nicht einfach sein. Die Ereignisse dieser Woche lassen sich nur sehr schwer vergessen.“

Kann Euch dieser Sieg heute denn trotzdem ein Stück weit Kraft geben?
„Ja klar, das wird er.“ (djg)