Nach zwei freien Tagen nimmt die Mannschaft von Borussia Dortmund am heutigen Dienstag die Vorbereitung auf das Saisonfinale in der Fußball-Bundesliga mit den drei noch anstehenden Partien gegen die TSG Hoffenheim, beim FC Augsburg und gegen Werder Bremen auf.

Die kurze Pause hatte sich die Mannschaft mehr als verdient nach einem Kraftakt mit neun (!) Spielen innerhalb von 29 Tagen. „Es ist wichtig, dass wir durchschnaufen. Wir haben einige angeschlagene Spieler, die regenerieren müssen. Der Monat war sehr anstrengend, mit außergewöhnlichen Geschichten“, sagte Thomas Tuchel am Samstag.

Da hatte seine Mannschaft mit einem 0:0 gegen den 1. FC Köln den Marathon-Monat beendet. Auch wenn das Ergebnis weder den Erwartungen noch dem Spielverlauf entsprach, waren weder Zuschauer ob eines Chancenfestivals noch der Trainer enttäuscht. Stattdessen gab es ein dickes Kompliment mit auf den Weg ins lange Wochenende: „Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben nach den Belastungen des Monats und dieser Woche. Das konnte man nicht per se erwarten.“

Drei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen nach den sechs Bundesligapartien im April zu Buche, elf Punkte, das ist okay. Auch wenn Platz drei wieder an die TSG Hoffenheim abgegeben werden musste, die zum zweiten Mal binnen einer Woche einen Last-Minute-Treffer bejubelte, „haben wir es weiterhin selbst in der Hand“, so Tuchel, was die Chancen auf die Direktqualifikation zur Königsklasse betrifft.

Beide spielen noch gegen Augsburg und Bremen

Am Samstag (15.30 Uhr) kommt es im Signal Iduna Park zum direkten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams, sozusagen zum „Spiel um Platz drei“. Sollte es einen Sieger geben, würde dies eine Vorentscheidung bedeuten. Bei einem Remis fällt die Entscheidung am 33. und 34. Spieltag. Interessanterweise haben beide Klubs das gleiche Restprogramm, spielen noch gegen Werder Bremen und den FC Augsburg, wenn auch in unterschiedlichen Heim-Auswärts-Konstellationen.

Während sich die Hoffenheimer bereits nach der zweiten Runde aus dem DFB-Pokal verabschiedeten und seitdem lediglich zwei „englische Wochen“ zu bestreiten hatten, können sich die Schwarzgelben erstmals seit dem 11. März fünf Tage lang auf ein Bundesligaspiel vorbereiten. (br)