Roman Bürki steht auch morgen Abend im Pokalspiel gegen Hertha BSC im BVB-Tor. Diese Entscheidung gab Cheftrainer Thomas Tuchel nach einem Gespräch mit Roman Weidenfeller bekannt, der im DFB-Pokal eigentlich die Nummer eins der Schwarzgelben ist.

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Tuchels Begründung fand die ausdrückliche Zustimmung Weidenfellers: „Er fand es zwar schade, dass er nicht spielt, aber er hat Verständnis dafür. Im umgekehrten Fall hätte er sich das auch gewünscht.“ Denn der Trainer möchte Bürki nach dessen lange Verletzungspause (Mittelhandbruch) in den nötigen Spielrhythmus kommen lassen. Erst seit zehn Tagen spielt der Schweizer wieder. Von Mitte November bis zum ersten Spiel des Jahres 2017 hatte Weidenfeller im BVB-Tor gestanden.

Mario Götze konnte am Dienstag wegen muskulärer Probleme nicht trainieren. „Entsprechend knapp wird das fürs Spiel“, so Tuchel, der für die Halbposition in einem 4-1-4-1 in Rückkehrer Gonzalo Castro „eine Alternative“ zurück hat und in Sachen Götze nochmal betonte: „Wir dürfen ihn nicht unters Brennglas legen. Was hilft sind Ruhe, Geduld und harte Arbeit.“ Und weiter: „Es gibt keinen Streit, keine Vorbehalte, keine Animositäten. Andere haben momentan ein bisschen mehr Selbstvertrauen, eine andere Quote. Er wird seine Chance bekommen und seine Qualität unter Beweis stellen. Davon sind wir überzeugt.“

Weiterhin fehlen wird Sebastian Rode (Leistenprobleme). Nuri Sahin ist „teilweise zurück im Mannschaftstraining“, so Tuchel: „Hier steht die Wiedereingliederung an.“ (br)