Der DFB-Pokal ist zurück in Berlin. Am 27. Mai wird ihn die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt ins Olympiastadion tragen. Am späten Abend werden ihn dann der Kapitän von Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund in den Nachthimmel recken.

„Dass diese Saison eine Krönung nehmen kann, wäre für Dortmund und Frankfurt eine tolle Sache – für den BVB wäre es eine besonders emotionale Situation“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Freitag mit Bezug auf den Anschlag auf den BVB-Bus am 11. April.

Für Borussia Dortmund waren Hans-Joachim Watzke und Nuri Sahin in Berlin. „Wir nehmen die Favoritenrolle an“, erklärte Watzke. Er betonte aber zugleich: „Es ist beeindruckend, was Fredi Bobic und Nico Kovac bei Eintracht Frankfurt auf die Beine gestellt haben. Die Eintracht ist schwer zu spielen.“ In der laufenden Bundesligasaison gewannen die beiden Kontrahenten jeweils knapp und hart umkämpft ihre Heimspiele gegeneinander.

Für den BVB ist es der vierte Finaleinzug in Serie. Die zurückliegenden drei Finals wurden jedoch verloren. Daher meinte Sahin: „Aller guten Dinge sind bekanntlich vier...“ (br)