Bayern München hatte die Mehrzahl der Torschüsse (16:11), Borussia Dortmund war etwas zweikampfstärker (52 %), lief etwas mehr und hatte in den kniffligen Entscheidungen zudem Pech. Die Fakten zum Spiel.

Intensiv: Es war ein sehr temporeiches Bundesliga-Spiel: Am Ende gab es 559 Sprints (BVB 289, Bayern 270).

Nah dran: Die jüngsten drei Duelle in der Bundesliga hat der BVB verloren, obwohl jeweils zwei Treffer gelangen und obwohl der BVB jeweils in Führung ging. Dabei fielen 16 Tore – 2:3, 2:4, 2:3 aus BVB-Sicht.

Rekord verpasst: Nach zuvor elf Bundesliga-Heimsiegen in Serie musste sich der BVB wieder geschlagen geben. Die Schwarzgelben verpassten damit die Einstellung des Vereinsrekords (1994: zwölf Heimsiege hintereinander).

Premieren: Borussia Dortmund geriet erstmals in einem Bundesliga-Heimspiel unter Marco Rose in Rückstand und gab zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison Punkte nach einer Führung ab (zuvor zehn Siege).

Treffsicher: Der BVB hat in 45 der zurückliegenden 46 Bundesliga-Spiele mindestens einmal getroffen; Ausnahme war in dieser Saison ein 0:1 in Mönchengladbach.

Torschütze: Julian Brandt erzielte sein drittes Saisontor. Das sind schon jetzt so viele wie in seinen ersten beiden BVB-Saisons jeweils insgesamt.

Immer da: Erling Haaland erzielte in seinem 51. Bundesliga-Spiel sein 51. Tor und hat in seinen sechs Pflichtspielen gegen Bayern München fünf Tore erzielt.

Vorbereiter: Jude Bellingham gab zu beiden BVB-Toren die Vorlage und bereitete damit erstmals in einem Bundesligaspiel zwei Tore vor.

Platz drei: Mats Hummels war zum 25. Mal bei einem Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München dabei (19-mal für den BVB, sechsmal für Bayern). Diese Marke erreichten vor ihm nur Michael Zorc und Oliver Kahn (28 bzw. 27).