Roman Bürki, Matthias Ginter und Marcel Schmelzer stellten sich nach dem Spiel gegen Hertha BSC den Pressevertretern. Die BVB-Profis waren weitgehend zufrieden mit dem Spiel, auch wenn Schmelzer relativierte: „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen.“ Dennoch konstatierte er: „Die Tabellenführung können wir jetzt zehn Tage genießen, dann müssen wir aber hart weiterarbeiten, damit das solange wie möglich so bleibt.“

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Roman Bürki: „Der Sieg fühlt sich sehr schön an. Wir haben ihn uns verdient, denn wir haben ihn uns hart erarbeitet. Im Vergleich zu den letzten Spielen haben wir heute etwas nachgelassen, aber im Großen und Ganzen haben wir uns dann gefangen und am Ende alles klargemacht. Leider konnte ich die Null nicht halten, aber insgesamt haben wir trotz der Hitze super verteidigt.“

Matthias Ginter: „Wir haben heute den Großteil des Ballbesitzes gehabt, und ab der 60. Minute wird ein Gegner dann auch müde, wenn er immer hinterherlaufen muss. Leider haben wir das 3:0 verpasst. Ein 2:0 ist immer gefährlich, das hat man gesehen. Nach dem 2:1 wurde es dann noch mal eng, auch wenn wir nichts mehr zugelassen haben. Zum Glück haben wir noch das 3:1 gemacht. Wir sind sehr froh, die drei Punkte mitgenommen zu haben.“

Marcel Schmelzer: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber trotzdem irgendwann 2:0 geführt. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen. Wenn wir das 3:0 machen, ist das Spiel vorbei. Dann wäre es ein angenehmerer Nachmittag für uns gewesen. So haben wir am Ende noch mal zehn Minuten ganz schön geschwitzt. Wir haben alle Ziele erreicht, die wir uns bis zur Länderspielpause gesteckt hatten. Dass wir nun Tabellenführer sind, ist ein schöner Nebeneffekt. Das können wir jetzt zehn Tage genießen, dann müssen wir aber hart weiterarbeiten, damit das solange wie möglich so bleibt.“

„Wir wollten tief stehen“

Pal Dardai: „Glückwunsch an den BVB. Die Dortmunder haben verdient gewonnen. Wir hatten einen Plan für dieses Spiel. Wir wollten tief stehen und dem Gegner so die Schnelligkeit nehmen. Das hat zu Beginn gut geklappt, leider verwerten wir zwei riesige Chancen nicht. Dann bekommen wir aus dem Nichts ein Tor, und müssen aufmachen. Kompliment an meine Mannschaft, dass sie am Ende noch mal rankommt.“ (djg)