Marco Reus war nach dem 3:1-Erfolg in Bremen aufgrund seiner beiden Tore an der Weser ein begehrter Gesprächspartner. Im Interview bei sky blickte er kritisch auf die erste Halbzeit zurück.

Marco Reus: „Es war extrem schwierig für uns. Wir haben geduldig gespielt, hatten in der ersten Halbzeit trotz der Führung aber nicht das nötige Tempo. In der Pause haben wir gesagt, dass wir druckvoller spielen, länger den Ball zirkulieren lassen müssen. Am Ende haben wir es gut herausgespielt. Die Partie war schwieriger, als es vielleicht aussah. Wenn Du Zweiter bist, guckst Du natürlich, wie der Erste gespielt hat. Bayern ist aber noch ein Stückchen weit weg. Aber jetzt haben wir ein kleines Polster nach hinten. In der Bundesliga geht es so schnell. Wir konzentrieren uns auf uns.“

Julian Weigl: „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, da war alles ein bisschen träge. Wir haben von Seite zu Seite gespielt, sind aber nicht in die gefährlichen Räume reingekommen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit viel besser gemacht. Wir hatten Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte, haben es geschafft, das Tempo hochzubringen. Wir hatten viele Torchancen und haben auch verdient drei Tore erzielt. Werder hat lange gut dagegen gehalten und hat uns das Leben schwer gemacht. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wenn wir hinten dicht halten, den Ball vorne schon einer reinmachen wird.“

Matthias Ginter: „Wir sind froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten. Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Ergebnis gehabt, danach aber auch Riesenchancen vergeben. Bremen stand defensiv ganz gut.“

Clemens Fritz (Werder): „Handlungsschnelligkeit ist eine sehr gute Qualität. Borussia Dortmund hat davon sehr, sehr viel. In vielen Momenten war der BVB sehr, sehr stark, uns immer einen Schritt voraus. Wir haben versucht, das Feld hinten eng zu machen. Der BVB hat aber die Räume gesucht und auch immer wieder gefunden.“ (fu)