Gonzalo Castro war beim 4:1-Erfolg gegen den VfB Stuttgart aufgrund seines Tores zum 1:0, der Vorlage zum 2:0 und seiner Spielfreude generell bester Borusse auf dem Rasen. Nach der Partie stellte er sich zum Interview.

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„Gonzo“, im DFB-Pokal und in der UEFA Europa League hattest Du bereits für den BVB getroffen. Wie fühlt sich das an, das erste Bundesliga-Tor für den BVB vor der Südtribüne zu erzielen?
Schön. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ein Tor vor der Süd zu erzielen.

Beschreib‘ doch mal den Treffer…
Ich musste ja nicht viel machen. Der Ball kam perfekt. Ich musste nur den Kopf hinhalten – und dann war der Ball drin.

Trotz Deiner Körperlänge von 172 cm bist Du bekanntlich sehr kopfballstark. Weißt Du noch, wann Du zuvor Dein letztes Kopfballtor erzielt hattest?
Oh, das ist mit Sicherheit ein gutes Jahr her.

Das müsste im April 2014 gewesen sein, zum 2:1 beim 2:2 gegen den BVB...
Richtig, ich erinnere mich. Das war gegen Roman...

Du kannst nicht nur Kopfbälle, sondern auch perfekt die Hacke einsetzen...
Es ist mehr Intuition. Das kannst du ja nicht jedes Mal machen. Wenn ich sehe, dass ein Spieler frei ist und es mit der Hacke am besten geht, dann spiele ich den Ball mit der Hacke.

Wie sehr macht es Spaß, mit dieser Offensive zu spielen?
Wir spielen uns vorne von Spiel zu Spiel immer mehr klare Torchancen heraus. Davon profitieren alle, vor allem Auba, der die Dinger dann auch reinmacht. Man freut sich, wenn man immer noch neue Spielideen hat. (fu)