66 Prozent Ballbesitz, 62 Prozent an gewonnenen Zweikämpfen und 19:3 Torschüsse – die Zahlen unterstreichen die Berechtigung des 2:0-Heimsiegs über den FC Porto. Die Fakten zum Spiel.

Premiere: Lukasz Piszczek erzielte erstmals ein Europapokal-Tor für Borussia Dortmund. Es war sein insgesamt fünfter Treffer im 59. internationalen Einsatz auf Vereinsebene. Sein zuvor letztes Tor hatte der Pole am 17. September 2009 zum 1:0 für Hertha BSC gegen FK Ventspils erzielt (Endstand 1:1).

Top-Scorer: Henrikh Mkhitaryan bereitete beide BVB-Treffer gegen den FC Porto vor – es waren wettbewerbsübergreifend seine Vorlagen Nummer 21 und 22 in dieser Saison. Addiert man seine 18 Treffer hinzu, kommt der Armenier auf 40 direkte Torbeteiligungen. Damit war er an exakt 42 Prozent aller BVB-Treffer in dieser Saison (96) beteiligt.

Alu-Pech: Zum vierten Mal in dieser Europa-League-Saison traf Henrikh Mkhitaryan Pfosten oder Latte - so häufig wie kein anderer Akteur.

Weiße Weste: Zum vierten Mal traf der BVB im Europapokal auf einen Gegner aus Portugal – zum vierten Mal gab es einen Heimsieg. Zuvor waren Benfica Lissabon (1963/64 mit 5:0) sowie Boavista Porto (1999/2000 mit 3:1 und 2001/02 mit 2:1) an der Strobelallee besiegt worden.

Comeback: Nach 355 Tagen Verletzungspause kehrte Nuri Sahin auf den Rasen zurück. Er absolvierte gegen den FC Porto sein 25. Europapokalspiel für den BVB. Er gewann 73% seiner Zweikämpfe, spielte die meisten Pässe aller Akteure in der gegnerischen Hälfte.

Debüt: Der 17 Jahre junge Christian Pulisic wurde in der 86. Minute eingewechselt und geht als 224. Europapokal-Spieler des BVB in die Vereinschronik ein. (br)

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