Thomas Tuchel, Gonzalo Castro und HSV-Coach Bruno Labbadia sprachen nach dem Spiel über das Duell des BVB mit dem HSV. „Es hat sich etwas zäh angefühlt“, so Tuchel. Die Stimmen zum Spiel.

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Thomas Tuchel: „Ich denke nicht, dass Liverpool noch in unseren Köpfen war. Ich fand es eher positiv, dass wir uns schon wieder auf eine neue Aufgabe konzentrieren konnten. Wir hatten viele Veränderungen in der Startelf, haben uns auch ein bisschen schwer getan, hatten nicht auf jeder Position die allerbeste Form, keine Frage. Wir haben ein bisschen gebraucht, um die Positionen und den Passrythmus zu finden. Der HSV hat aggressiv und giftig verteidigt. Es hat sich etwas zäh angefühlt, aber dann ist es auch kein Verbrechen, so ein Spiel mit einer Einzelaktion und einer schönen Angriffsaktion aufzusperren und es am Ende dann mit einer weiteren Einzelaktion von Adrian Ramos zuzumachen. Wir haben 3:0 gewonnen und sind sehr zufrieden. Wir sind guten Mutes für das DFB-Pokalspiel in Berlin am Mittwoch. Wir wollen ins Finale.“

Gonzalo Castro: „Wir hatten einige Umstellungen nach Liverpool und kommen auch nicht mit breiter Brust raus. Das 1:0 war sehr wichtig, das hat befreit im Kopf. Danach haben wir es souverän gemacht. Wir haben es Donnerstag selbst verbockt und hatten auch Respekt vor Hamburg. Deswegen war eine Reaktion vor eigenem Publikum wichtig.“

„Beschäftige mich mit den Ausfällen“

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): „Wir hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, dann hätten wir auch eine große Chance gehabt, hier zu gewinnen. Am Ende waren es viele Kleinigkeiten, die uns nicht gelungen sind, aber wir hatten mehrere Möglichkeiten. Dortmund hatte zwar mehr vom Spiel, aber auch nur zwei Torchancen vor der Pause. Die haben sie natürlich auch gemacht. Im Moment beschäftige ich mich aber eher mit den ganzen Ausfällen, die wir vor dem Spiel gegen Bremen nächste Woche zu beklagen haben.“ (djg)

BVB total!-Video: Die komplette Pressekonferenz mit Thomas Tuchel, frei für alle