Marcel Schmelzer stand schon 2012, 2014 und 2015 mit dem BVB im DFB-Pokalfinale. Trotzdem ist das Endspiel in Berlin für den 28-Jährigen auch 2016 „etwas Besonderes“.

Herr Schmelzer, mit welcher Zielsetzung gehen Sie das Finale gegen die Bayern an?
Marcel Schmelzer: „Wir wollten unbedingt wieder ins Endspiel einziehen. Das Finale in Berlin ist für jeden Fußballer immer etwas Besonderes. Allein die Anspannung ist eine andere: Man merkt, ob es ein Bundesliga-Spiel ist oder eben das Pokalfinale. Gegen die Bayern haben wir uns natürlich vorgenommen, das Spiel erfolgreich zu gestalten und dann am Sonntag mit dem Pokal nach Hause nach Dortmund zu fliegen.“

Sind die Bayern nicht individuell besser besetzt und damit Favorit?
Schmelzer: „Das spielt keine Rolle. Das Gute bei einem Finale ist, dass es egal ist, wie die Mannschaften einzeln aufgestellt sind. Wichtiger ist, wie wir als kompletter Verein funktionieren. Wir wissen, dass es in diesem Finale, in diesem einen Spiel möglich ist, auch die beste Mannschaft in Deutschland zu schlagen. Für mich ist es da nicht wichtig, wer vielleicht die besseren Spieler im Kader hat. In diesem einen Spiel können wir die Bayern schlagen. Wir wollen morgen über 90 Minuten unseren Plan umsetzen und das Spiel gewinnen.“

Ist der Wechsel von Mats Hummels ein Thema innerhalb der Mannschaft?
Schmelzer: „Nein, vor ein paar Wochen war er es, aber jetzt nicht mehr. Mats hat seine Entscheidung getroffen. Und für das Finale müssen wir uns keine Sorgen machen, dass er den Wechsel nicht für 90 Minuten ausblenden kann.“ (fu)