Gonzalo Castro musste zur Halbzeit gegen Leverkusen in der Kabine bleiben. Adduktorenprobleme waren der Grund. Trotzdem stellte er sich nach dem Spiel den Fragen der Journalisten.

Gonzo, Du bist verletzungsbedingt ausgewechselt worden. Daher die erste Frage: Wie geht es Dir?
Ich hab auf dem Platz ein bisschen etwas an den Adduktoren gemerkt. Deshalb wollten wir zur Halbzeit einfach kein Risiko eingehen. Wir werden jetzt gucken, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt.

Worauf führst Du die Niederlage zurück?
Wir konnten unser Spiel nicht durchbringen. Leverkusen hat sehr gut gepresst und wir haben n einigen Situationen falsche Entscheidungen getroffen. Die Chancen waren da, um das 1:1 zu erzielen. Dann wären wir nochmal dran gekommen. Das war heute leider nicht so.

„Müssen es in Zukunft besser machen“

Hat Leverkusen zu hart gespielt?
Das gehört dazu. Aus solchen Spielen müssen wir lernen und uns weiterentwickeln.

Ärgert Ihr Euch, dass Ihr das 1:1 der Bayern nicht nutzen konntet?
Natürlich wäre das heute ein Big-Point gewesen. Aber bis zum Saisonende haben wir noch viele Spiele.

Du bist quasi in Manndeckung genommen worden. War auch kein einfaches Spiel für Dich persönlich, oder?
Für alle war es schwer. Wir haben aber auch zu viele eigene Fehler gemacht, die uns sonst nicht passieren. Gerade im Aufbau. Aber Leverkusen war auch exzellent eingestellt. Daraus müssen wir lernen, um es in Zukunft besser zu machen.

„Auswärts eine Schippe drauflegen“

Kann man Parallelen zum Spiel in Leipzig ziehen?
Auf jeden Fall. Leipzig und Leverkusen ähneln sich im System sehr. Beide verteidigen sehr offensiv. Gegen solche Mannschaften ist es immer sehr schwer, weil sie viel Unruhe ins Spiel bringen. Aber so ist der Fußball.

Wo steht der BVB nach den letzten fünf Wochen?
Vor allem auswärts müssen wir eine Schippe drauflegen. Wir haben zweimal zu Null verloren. Das muss sich ändern. Da müssen wir unsere Chancen konsequenter nutzen.
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich