Nach etwas über drei Stunden Flugzeit ist der „Mannschaftsairbus“ mit der Flugnummer EW1909 am frühen Abend in Lissabon gelandet. Borussia Dortmund bereitet sich akribisch auf das Champions-League-Spiel am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Sporting vor.

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Vor dem Abflug: Mario Götze und Roman Bürki

Üblicherweise reisen Mannschaft und Delegation am Vortag der Partie am Spielort an – nun sind es (abgesehen von großen Endspielen) erstmals 50 Stunden zwischen Landung und Anpfiff. Dadurch kann sich das Team besser akklimatisieren, hat mehr Zeit als beim eng getankten Rhythmus „Flug-Landung-Hoteltransfer-Stadion-Training“ am Vortag eines Spiels.

„Wir können noch gezielter regenerieren, haben weniger Hektik vor Ort“, begründet Sportdirektor Michael Zorc diese Maßnahme. Denn den beiden anstehenden Partien gegen Sporting, zunächst am Dienstag im Estádio José Alvalade XXI, dann am 2. November im Rückspiel im Signal Iduna Park, kommt angesichts des Gruppen-Favoriten Real Madrid eine besondere Bedeutung zu. „Die Spiele gegen Lissabon sind sehr bedeutsam für den Ausgang der Gruppe“, so Zorc: „Es geht darum, wer im direkten Vergleich der Stärkere ist.“

Borussia Dortmund ist mit einem 6:0 bei Legia Warschau und einem 2:2 gegen Real Madrid gestartet. „In Warschau“, erinnert Zorc, „haben wir ein gutes Spiel geliefert und klar gewonnen. Es wäre gut, wenn wir eine ähnliche Leistung am Dienstag auf den Platz bringen könnten.“

Die personellen Voraussetzungen sind angespannt. Immerhin sind Lukas Piszczek und Sokratis mitgeflogen nach Lissabon. Zorc: „Da haben wir noch Hoffnung, dass sie vielleicht doch einsatzfähig sein werden.“ (br)