Das Comeback von Marco Reus scheint nicht mehr in allzu weiter Ferne zu liegen. Trainer Thomas Tuchel traut seinem Offensivstar einen „Kaltstart“ nach der Länderspielpause zu.

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„Es ist ein Genuss, ihn im Moment im Training zu sehen“, schwärmte Tuchel am Freitag: „Marco ist in einer Top-Verfassung und auf bemerkenswertem spielerischen Niveau. Wir hoffen, dass es so bleibt.“ Um Rückstände aufzuarbeiten und wahrscheinlich auch, um einer Überbelastung vorzubeugen, legt Reus ab und zu alternative Schichten abseits der Kollegen ein, „um läuferisch und athletisch höhere Umfänge zu trainieren, als die, die im Spielbetrieb sind“, so Tuchel, der hinzufügt: „Ich glaube nicht, dass es lange dauern wird, bis er für uns spielen kann.“

Gute Nachrichten gibt es auch von Marcel Schmelzer und Erik Durm, die gemeinsam mit der Mannschaft trainiert haben. Dagegen fehlt Nuri Sahin wegen eines Magen-Darm-Infekts.

Einsatzfähig und Wettkampfhärte sind zwei Paar Schuhe

Raphael Guerreiro hat in der Partie gegen Lissabon eine Prellung erlitten „und ist jetzt in Behandlung“, so Tuchel. Der Einsatz des Portugiesen ist gefährdet und über erneut 90 Minuten wohl auch nicht geplant. Denn für Guerreiro gilt wohl Ähnliches wie für André Schürrle, über den der Trainer äußerte: „90 Minuten kommen definitiv zu früh, 45 waren schon an der Obergrenze.“ Allgemein über alle Rückkehrer: „Wir haben im Spiel gesehen, dass einsatzfähig zu sein und Wettkampfhärte zu besitzen zwei Paar Schuhe sind.“ (br)