Vierfach-Torschütze Pierre-Emerick Aubameyang zeigte sich nach dem Spiel bei sky und BVBtotal! sehr zufrieden und richtete eine Entschuldigung an die Mannschaft. Auch Andre Schürrle und Sebastian Rode pflichteten ihm bei. Die Stimmen zum Spiel.

Pierre-Emerick Aubameyang: „Ich fühle mich sehr gut, bin richtig glücklich. Es war ein spezieller Tag für mich. Nachdem wir einige Bundesliga-Spiele in Folge nicht gewonnen hatten, war das ein sehr wichtiger Sieg für uns. Das ganze Team hat die richtige Reaktion gezeigt. Ich ganz besonders, denn ich habe vor dem Spiel gegen Lissabon einen Fehler gemacht. Dafür entschuldige ich mich bei der ganzen Mannschaft.“

Andre Schürrle: „Wir sind zufrieden mit diesem Sieg. Es tut sehr gut, wieder gewonnen zu haben. Wir wollten den Kampf annehmen, das haben wir von der ersten Minute an gemacht und uns mit den frühen Toren belohnt. Wir haben zwar zwei Gegentore bekommen und ne richtige Ruhe gehabt, aber genauso wollten wir spielen: Den Gegner brutal anlaufen, in die Zweikämpfe kommen und vorne die Tore reinhauen. Das haben wir eindrucksvoll gemacht. Für den Gegner ist es natürlich extrem hart.“

Sebastian Rode: „Wir waren eigentlich auf eine sehr aggressive Hamburger Mannschaft eingestellt und haben nicht erwartet, dass sie es uns so einfach machen. Das frühe Tor spielt uns in die Karten. Wir bekommen dann ein bisschen mehr Sicherheit. Die individuellen Fehler der Hamburger begünstigen das dann auch noch. Als wir dann mal 3:0 geführt haben, war eine gewisse Sicherheit im Spiel, dass wir das Ding gewinnen.“

„Krasse, individuelle Fehler“

Nicolai Müller (Hamburger SV): „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht, durch die wir schnell mit 0:3 hinten liegen. Das müssen wir uns selbst ankreiden. Danach ist es dann natürlich extrem schwer gewesen. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, das Beste aus der Situation zu machen und uns nicht abschießen zu lassen.“

Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): „Ich bin sehr verärgert über den Start in das Spiel. Wir machen krasse, individuelle Fehler und geraten so schnell uneinholbar in Rückstand. Das bricht uns das Genick. Die Spieler machen es natürlich nicht mit Absicht, aber diese Fehler werfen unseren gesamten Matchplan sofort über den Haufen. Trotzdem sind die Spieler nach der Pause zusammengestanden und haben alles gegeben. Das war bemerkenswert.“ (djg)