„Mir tut es überall weh, das zeigt was für ein Arbeitssieg es war“, sagte Roman Bürki nach dem Sieg in Gladbach, den er mit zahlreichen starken Paraden festhielt. Torschütze Marco Reus war bei sky ganz ehrlich: „Beim Tor treffe ich den Ball nicht richtig, ich wollte ihn eigentlich weiter nach links schießen.“

Mario Götze: „Kompliment an die Mannschaft, wie sie auf diesem Platz gekämpft hat. Roman hat sehr gut gehalten. Wir können mit diesen drei Punkten sehr zufrieden sein, wenn man den Verlauf des Spiels betrachtet. Die ersten 20 Minuten waren für mich (bis zum Schuhwechsel, d. Red.) eher wie Eiskunstlaufen. Der Platz war nicht besonders; so etwas habe ich selten erlebt. Wir mussten die Verhältnisse annehmen, sind in Führung gegangen, hatten in der zweiten Halbzeit den Zugriff nicht mehr. Wir können froh sein über die drei Punkte.“

Roman Bürki: „Mir tut es überall weh, das zeigt was für ein Arbeitssieg es war. Aber das gehört dazu. Es war schwer, spielerisch auf diesem Platz etwas zu machen. So einen Rasen habe ich ehrlich gesagt noch nirgendwo erlebt, der war extrem schwierig zu bespielen. Deshalb mussten wir viel über lange Bälle gehen. In der ersten Halbzeit haben wir von den „zweiten Bällen“ dann noch einige gewonnen, nach der Pause kaum noch welche. Ich trainiere tagtäglich, versuche mich zu verbessern. Ich weiß, dass nicht immer alles gelingt, damit komme ich klar. Heute bin ich froh, dass alles geklappt hat. Das sind sehr wichtige drei Punkte. Jetzt können wir mit viel Selbstvertrauen ins wichtige Spiel gegen Bergamo gehen.“

Marco Reus: „Beim Tor treffe ich den Ball nicht richtig, ich wollte ihn eigentlich weiter nach links schießen, da bin ich ganz ehrlich. Es ist natürlich schön, dass er trotzdem so reingeht. Insgesamt war es ein ganz schweres Spiel. Gerade in der zweiten Halbzeit war Gladbach klar besser, sie hatten auch die größeren Chancen. Es war dann ein reines Kampfspiel, zum Glück mit dem besseren Ende für uns. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, trotzdem sind diese Siege im Moment extrem wichtig. So konnten wir uns oben festsetzen.“

„Am Ende müssen wir uns an eigene Nase fassen“

Yann Sommer (Torwart Borussia M’gladbach): „Roman Bürki pariert natürlich ein paar Mal gut. Am Ende müssen wir uns aber an die eigene Nase fassen. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, aber belohnen uns nicht dafür.“ (djg/br)

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