Der Sportclub Freiburg hielt in seinem 500. Bundesliga-Spiel gut mit, hatte sogar mehr Ballbesitz (56%) und gewann auch etwas mehr Zweikämpfe (51%), war letztlich aber zu harmlos – der Sportclub brachte keinen einzigen Torschuss aufs BVB-Gehäuse. Sebastian Kehl überwand den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Oliver Baumann mit einem Schlenzer aus 25 Metern zum 1:0.

Erfolgsserie: Borussia Dortmund hat sieben der letzten acht Pflichtspiele gewonnen. Das 0:3 vor zwei Wochen beim HSV war wohl nur ein Ausrutscher.

Eine Reise wert: Der BVB hat die letzten acht Bundesliga-Spiele gegen den SC Freiburg alle gewonnen.

Antreiber: Sebastian Kehl belohnte sich damit für einen ungewöhnlich offensivfreudigen Auftritt. Er gab vier der zwölf Dortmunder Torschüsse ab und damit so viele wie kein anderer BVB-Spieler. Mit seinem Treffer zum 0:1 erzielte er sein zweites Weitschusstor in der Bundesliga; das erste lag über neun Jahre zurück (Dezember 2004 in Rostock).

Schwer auszurechnen: Kehl traf erstmals seit April 2012 (damals in Schalke) und ist damit Borussias 15. Torschütze in dieser Saison. Für kein Team trafen mehr verschiedene Spieler.

Einsatz: Beide Mannschaften knackten bei frühsommerlichen Temperaturen die 120-Kilometer-Marke. Die Freiburger legten 121,3 km zurück, die Dortmunder 120,8.

Startelf: Julian Schieber stand erstmals seit zehn Monaten in der Bundesliga-Startelf (zuletzt am 4. Mai 2013 beim 1:1 gegen Bayern).

Premiere: Tammo Harder zählte erstmals zum Bundesliga-Kader. In der 3. Liga traf er in dieser Saison für die U23 in 22 Partien fünf Mal.