Der Einsatz von Roman Weidenfeller im Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg ist fraglich. Der Torwart fuhr am Donnerstag direkt nach der Ankunft der Mannschaft aus Madrid zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus.

Weidenfeller hatte im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen Real Madrid bei einer gemeinsamen Rettungsaktion mit Marco Reus unglücklich einen Tritt an seine linke Hand abbekommen. „Es ist nichts gebrochen, aber das Gelenk ist geprellt“, berichtete der Torhüter, dessen Einsatz somit fraglich ist. Sollte Weidenfeller pausieren müssen, würde Mitch Langerak zwischen die Pfosten rücken. Mit dem Australier im Tor hat der BVB jedes Spiel gewonnen, dass dieser von Beginn an absolvierte.

„Alle anderen sind aber gesund zurück“, meldete Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag. Im Vergleich zum Spiel im Estadio Santiago Bernabeu steht Robert Lewandowski wieder in die Startelf. Der Stürmer war bekanntlich im Hinspiel gesperrt. Sperren für die Bundesliga drohen Mats Hummels und Sokratis. Beide Innenverteidiger sind mit jeweils vier Gelben Karten vorbelastet. Bei einer weiteren Verwarnung würden sie am kommenden Samstag in München fehlen.

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking muss auf die verletzten Timm Klose (Kapseleinriss im Sprunggelenk), Vieirinha (Rückstand nach Kreuzbandriss) und Bas Dost (Entzündung am Hüftbeuger) verzichten. Sollte Diego Benaglio nach einem Haarriss im Mittelfinger rechtzeitig fit werden, kehrt er ins Tor zurück. Ansonsten steht wieder Max Grün zwischen den Pfosten der „Wölfe“ – und die gegen Eintracht Frankfurt siegreiche Elf auf dem Platz. (poo/br)

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