„71 Punkte – das ist die drittbeste Ausbeute in der Bundesligageschichte von Borussia Dortmund“, stellte Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz in Berlin zufrieden fest. 1991/92 waren es zwar – umgerechnet in die Drei-Punkte-Regel – 72 Zähler, aber jene Spielzeit hatte nach der Wiedervereinigung auch 38 statt 34 Spieltage.

Jürgen Klopp über die Partie in Berlin:
Ich fand das Spiel extrem schwer, weil der Rasen viel zu trocken war. Das ist gefährlich für die Spieler und schlecht für den Fußball. Ansonsten war ich mit dem Spiel meiner Mannschaft hochzufrieden. Wir haben verdient und auch ziemlich hoch gewonnen, weil wir motiviert waren, die 71 Punkte zu schnappen. Das ist die drittbeste Ausbeute in der Bundesligageschichte von Borussia Dortmund. Und dazu haben wir, unter tatkräftiger Mithilfe seiner Mitspieler, Robert Lewandowski noch zum Torschützenkönig machen können. Von daher ist es ein perfekter Tag.

… über die Auswechselungen:
Nuri Sahin hat eine muskuläre Geschichte. Das ist nicht so günstig. Deshalb haben wir ihn in der Halbzeitpause raus genommen. Die anderen drei haben Schläge abbekommen. Das aber dürfte kein größeres Problem bedeuten für kommenden Samstag.

… über das Freistoßtor von Robert Lewandowski:
Von den 8.000, die er im Training geschossen hat, waren maximal zwei drin. Kein Witz. Auf den letzten Drücker nimmt er auch noch diese Qualität mit.

… über die Entwicklung, die Milos Jojic seit Januar genommen hat:
Zweikommairgendwas Millionen Euro an Ablöse sind eine Menge Geld, aber im Fußball kann man sie noch als Schnäppchen bezeichnen. Er ist ein Riesentalent, das auf mehreren Positionen im Mittelfeld spielen kann. Dass er torgefährlich ist, hat man vom ersten Moment an gemerkt. Ein toller Junger, der sich prima eingefügt hat.

… über das Pokalfinale in einer Woche:
Wenn man in dieses Stadion hier einläuft und weiß, dass man nächste Woche schon wieder da ist, dann begleiten einen ein paar Gedanken. Ansonsten aber hat das Pokalfinale mit dem heutigen Spiel nichts zu tun gehabt. (br)